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Die physiologischen Daten der Katze

Katzensitter in Kiel, Katzenbetreuung zu Hause

Die physiologischen Daten der Katze

Katze steht auf einem Baum. Die physiologischen Daten der Katze

Jetzt die physiologischen Daten der Katze kennenlernen

Die physiologischen Daten der Katze sind außerordentlich interessant. Aus den hier von mir gesammelten Daten wird Ihnen sofort auffallen, um was für ein faszinierendes Lebewesen es sich handelt.

Die Atmung der Katze

Die Katze macht 20-40 Atemzüge pro Minute.

Katzen haben eine sogenannte kostoabdominale Atmung (=Bauch-Zwerchfell-Flankenatmung). Sowohl Brustkorb als auch Bauch spielen bei dieser Form der Atmung eine Rolle.

Bei einer starken Formabweichung (reine Bauch- oder Brustatmung) kann der Tierarzt oft schon auf die Lokalisation einer Erkrankung schließen. Bei einer reinen kostalen Atmung (Brust-/Rippenatmung) könnte im Bauchraum eine schmerzhafte oder raumfordernde Erkrankung vorliegen, sodass das Tier beim Atmen diesen Bereich nicht einsetzt. Gleiches gilt für die reine Bauchatmung (abdominale Atmung), dies kann auf Erkrankung oder Verletzung im Brustbereich deuten.

Die Atemfrequenz (Atemzüge/min) kann erhöht sein durch Aufregung, Stress, körperliche Leistung (Anstrengung), Wetter und sollte daher immer nur im Ruhezustand gemessen werden.

Körperinnentemperatur der Katze

Erwachsene Katzen haben eine Körperinnentemperatur von 38,0-39,3 °C, Kitten bis 39,5 °C

Die Körpertemperatur wird rektal gemessen. Die Temperatur kann erhöht sein, wenn das Tier aufgeregt und nervös ist (z.B. beim Tierarzt kann beim Fiebermessen die Temperatur etwas erhöht sein, aufgrund der Aufregung der Katze.) Es empfiehlt sich daher, zu Hause noch einmal nachzumessen.

Fieber bei Katzen

Fieber tritt meistens als Begleiterscheinung der körpereigenen Abwehr gegen eindringende lebende Mikroorganismen oder andere als fremd erkannte Stoffe auf. Seltener wird Fieber durch anders verursachte Entzündungsvorgänge, Traumata oder begleitend bei manchen Tumorarten hervorgerufen.

Fieber ist nicht die Ursache einer Krankheit, sondern ein Teil der Antwort des Körpers auf die Krankheit und unterliegt komplexen physiologischen Reaktionen des Organismus.

Untertemperatur bei Katzen (Hypothermie)

Katze eingewickelt in ein Handtuch. Die physikalischen Daten der Katze.

Die Unterkühlung entsteht, wenn die Wärmeproduktion des Körpers geringer ist als die Menge an vom Körper abgegebener Wärme. Sie kann zu Gesundheitsschäden bis sogar zum Tod führen. Zu Unterkühlung kann es durch äußere Faktoren als auch innere Faktoren kommen.

Beispiele:

  • äußerliche Faktoren: zu langer Aufenthalt in kaltem Wasser, Aufenthalt in kalter/nasser Umgebung
  • innerliche Faktoren: Erkrankungen, Überanstrengung, Schock

Der Puls der Katze

Bis 140 Schläge pro Minute.

Der Puls sollte im Ruhezustand gemessen werden. Er wird an der Innenseite der Hintergliedmaßen gemessen. Dort ertastet man durch die Haut auf der inneren Oberschenkelseite die Arteria femoralis und fühlt den Puls.
Es empfiehlt sich dort 15 Sekunden lang auszuzählen und das Ergebnis mit 4 zu multiplizieren (Pulsfrequenz= Pulsschläge pro Minute). Zusätzlich sollte man auf die Stärke (Intensität) und den Rhythmus des Pulses achten.

Eine physiologische, nicht krankhaft bedingte Erhöhung des Pulses kann bei jungen und aufgeregten Tieren, bei kleinen oder trächtigen Tieren oder am Abend auftreten.

Eine pathologisch, krankhaft bedingte Erhöhung kann auf Entzündungsvorgänge, Schmerzen, Vergiftungen oder andere Erkrankungen hinweisen. Bei einer Erkrankung wie zum Beispiel einer Herzstörung kann es zu einer Erniedrigung des Pulses kommen.

Durchbruch und Wechsel der Zähne

Mit 4-5 Wochen brechen die Milchschneidezähne durch und mit 8 Wochen ist das Milchgebiss vollständig.

Der Zahnwechsel beginnt bei der Katze im Alter von 6-8 Monaten und ist mit dem vollständigen Dauergebiss im Alter von 7-9 Monaten abgeschlossen.

Die physiologischen Daten der Katze muss jeder Züchter kennen

Geschlechtsreife

Katzen sind nach 5-7 Monaten geschlechtsreif.

Ein Tier kann also in diesem Alter bereits zeugungs- bzw. aufnahmefähig sein, aber bei “züchterischen Ambitionen” sollte unbedingt bedacht werden, dass sich das Tier noch selbst im Wachstum befindet und Trächtigkeit, Geburt und Aufzucht von Welpen/Kitten bei noch nicht abgeschlossenem Wachstum (u.a. Ausreifung von Organen und Skelett) schädlich für das Muttertier ist. Dies führt zu erhöhtem Risiko während der Trächtigkeit und bei der Geburt als auch zu schädlichen Spätauswirkungen.

Deswegen sollte man unbedingt warten, bis das Tier die Zuchtreife erreicht hat.

Zuchtreife

Die physiologischen Daten der Katze muss jeder Züchter kennen. Nur so ist eine gesunde Zucht realisierbar.

Ab 12 Monaten spricht man erst von einer sogenannten Zuchtreife.

Auch hier sollte man verantwortlich und gut durchdacht den Zeitpunkt der ersten Trächtigkeit planen. Viele Katzenrassen sind “Spätentwickler” und sollten auch dementsprechend später erst zur Zucht eingesetzt werden.

Läufigkeit / Rolligkeit

Die Brunsthäufigkeit der Katze ist polyöstrisch saisonal: Die Katze durchläuft im Jahr mehrere Brunstzyklen, deren Häufigkeit ebenfalls abhängig von der Jahreszeit ist.

Die Dauer der Rolligkeit beträgt (3) 4-10 (15) Tage.

Die Ovulation wird durch die Begattung ausgelöst. 24-50 Stunden nach dem Deckakt kommt es zum Eisprung.

Trächtigkeitsdauer

Die Trächtigkeitsdauer der Katze beträgt 63 – 68 Tage. Dann kommen ganz bezaubernde kleine Wesen auf die Welt.

Laktationsdauer (Stillzeit)

Die Stillzeit der Katzen beträgt 4-6 Wochen.

Brunstwiederkehr bei der Katze nach der Geburt der Kitten: 1-4 Wochen! Dadurch kommt es oftmals zu einer ungewollten erneuten Trächtigkeit kurz nach der Geburt. Dies ist sehr kräftezehrend und somit auch durchaus gefährlich für das Muttertier!

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