Die wichtigsten Katzenkrankheiten – erkenne Symptome frühzeitig

Katzenkrankheiten sind vielfältig – und manche zeigen sich erst spät. Deshalb ist es wichtig, die wichtigsten Krankheiten zu kennen und Symptome frühzeitig zu erkennen, um schnell handeln zu können. In diesem Artikel lernst du 100 verschiedene Katzenkrankheiten kennen – kompakt erklärt und leicht verständlich, damit du im Ernstfall vorbereitet bist.

Eine Katze guckt in die Kamera, es ist offensichtlich eine Straßenkatze mit einigen Katzenkrankheiten

Katzenkrankheiten

Welche Katzenkrankheiten sollte man kennen?

Du wirst überrascht sein, wie viele verschiedene Katzenkrankheiten es tatsächlich gibt. Ich habe versucht, eine möglichst vollständige Übersicht zusammenzustellen. Dabei können manche Krankheiten doppelt genannt sein – entweder wegen unterschiedlicher Bezeichnungen oder sprachlicher Varianten.

Wichtig: Ich bin keine Tierärztin. Die Informationen in diesem Beitrag ersetzen keine medizinische Beratung und dienen ausschließlich der allgemeinen Information.

Es gibt viele Erkrankungen, die unsere geliebten Vierbeiner betreffen können

Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, Impfungen und Entwurmungen sind der beste Schutz, um Katzenkrankheiten vorzubeugen oder sie frühzeitig zu erkennen. Achte auf Veränderungen im Verhalten, Appetit oder bei der Fellpflege – das können erste Anzeichen für eine Erkrankung sein. Bei Verdacht gilt immer: Sofort zum Tierarzt!

Können Katzenkrankheiten auch Menschen betreffen?

Ja – einige Katzenkrankheiten sind Zoonosen, also vom Tier auf den Menschen übertragbar.

Toxoplasmose – riskant für Schwangere

Toxoplasmose ist eine Infektion, die durch einen Parasiten im Katzenkot übertragen wird. Für gesunde Erwachsene meist ungefährlich, kann sie bei ungeborenen Kindern zu schweren Komplikationen führen. Schwangere sollten daher den direkten Kontakt mit Katzenkot vermeiden oder Handschuhe beim Reinigen des Katzenklos tragen.

Allergien gegen Katzen

Viele Menschen reagieren allergisch auf Proteine im Speichel, Urin oder in Hautschuppen der Katze. Diese Allergene haften am Fell und verteilen sich über die Umgebung. Symptome reichen von Niesen und Augenjucken über Hautausschläge bis hin zu schweren Atembeschwerden oder Asthma. Trotz Katzenallergie ist es möglich eine Katze für Allergiker zu finden.

Mein Fazit vorweg

Katzenkrankheiten gehören zum Alltag jeder Tierhaltung. Wer regelmäßig zum Tierarzt geht, Auffälligkeiten früh erkennt und sich über mögliche Risiken informiert, schützt nicht nur die Katze – sondern auch sich selbst und seine Familie.

Eine Katze ist auf dem Bett eingemummelt in eine Decke. Es gibt viele Katzenkrankheiten.

Gesunde Katzen brauchen Pflege, Beobachtung und Liebe – denn Vorsorge ist immer besser als Behandlung. Gegen viele hier aufgeführten Punkte, gerade bei Parasiten, hilft ein Bad mit besonderen Shampoos. Ihr Tierarzt wird Sie dementsprechend beraten. Bei bestimmten Krankheiten wird die Katze mehr schlafen als gewöhnlich. Verlass dich nicht darauf, dass deine Katze kerngesund ist, weil sie schnurrt. Katzen schnurren aus den verschiedensten Gründen.

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Katzenkrankheiten mit A

Abszess
Ansammlung von Eiter z. B. unter der Haut, in der Muskulatur und in den Organen. Die betroffene Region ist schmerzempfindlich und deutlich wärmer als ihre Umgebung.

Adipositas (Fettsucht)
Übergewicht beeinträchtigt auch die Gesundheit der Katzen. Das Herz wird belastet ebenso die Atmung. Die Krankheitsauffälligkeit nimmt zu, und die Lebenserwartung wird drastisch verkürzt. Eine Katze von mittlerer Größe sollte nicht mehr als 3,5 kg wiegen, ein Kater nicht mehr als 4,5 kg.

Agalaktie (Milchmangel)
Katzen mit entzündetem Gesäuge verfügen über nicht ausreichend Muttermilch, zu merken an der ständigen Unruhe und Quengelei der Welpen.

Agoraphobie
Angstzustände vor großen Räumen und Plätzen, innen und außen; kann vorkommen bei Kätzchen, die nicht schnell genug nach der Geburt ins Freie gelassen werden.

Aids
FIV – Felines Immunschwäche Virus; bei Katzen handelt es sich um ein Lentivirus, ähnlich dem Erreger vorkommend bei Menschen. Übertragen wird er vermutlich durch Bisse von meist freilaufenden, streunenden Katzen. Eine Schutzimpfung oder Heilung ist ausgeschlossen.

Akne (griech. Knötchen)
Die Talgdrüsen in der Kinngegend verstopfen, wahrscheinlich durch nicht ausreichende Pflege an dieser für die Katzen recht unzugänglichen Stelle. Die Folge der Verstopfung ist oft sowohl eine Entzündung der Haarbälge als auch eine bakterielle Infektion. 

Allergie
Überempfindlichkeit des Organismus; die Symptome äußern sich durch Reaktionen auf der Haut, Atemnot, Schnupfen, Durchfall, Benommenheit.

Altersstar
Altersbedingte Trübung der Linse an beiden Augen, sie tritt bei Katzen relativ selten auf.

Angina 
Die Mandeln der Katzen schwellen an, die Entzündung greift auf den Rachen über und verengen ihn. Symptome sind oft Fieber, Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Schluck- und Atembeschwerden, vermehrtes Gähnen, trockener Husten.

Ankylostomen (Hakenwürmer)
Die Hakenwürmer sind mit ca. 10-20 mm Länge die kleinsten ihrer Art. Sie saugen sich in der Darmschleimhaut der Katzen fest, um dort Blut aufzunehmen. Bei jungen Katzen kann das zu Blutarmut , Wachstumsstörungen, stumpfem Fell und sogar blutigem Durchfall führen.

Ansteckende Blutarmut (Hämobartonellose)
Kleinstbakterien, die den Viren ähneln; sie werden durch blutsaugenden Insekten (z.B. Zecken, Flöhe) auf die Katzen übertragen, wo sie die roten Blutkörperchen befallen und zerstören.

Antihistaminika
Mittel zur Juckreizreduzierung für Katzen bei allergisch bedingten Hautirritationen.

Antimykotika
Medikamente für Katzen zur äußeren Anwendung gegen Pilzerkrankungen.

Arthritis
Gelenkentzündungen bei Katzen kommen häufiger durch Schläge, Stürze und heftigen Auseinandersetzungen mit Artgenossen oder Hunden vor als, wie fälschlich angenommen durch Erkältungskrankheiten oder Ruhen auf nassem oder kaltem Boden.

Ascitis (Bauchwassersucht)
Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle der Katzen; Symptome sind u.a. erhebliche Zunahme des Bauchumfanges, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Durst, Kurzatmigkeit.

Aujeszkysche Krankheit (Pseudowut)
Es handelt sich um einen Herpesvirus, der für Menschen unbedenklich ist und durch rohes Schweinefleisch, Mäuse und Ratten übertragen wird. Ein typisches Symptom ist ein starker Juckreiz meistens in der Kopfgegend.

Auskugelung (Verrenkung)
Darunter versteht man eine bleibende Verschiebung von zwei Knochenenden, die durch ein Gelenk verbunden sind. Ein Auslöser hierfür ist z.B. das Hängenbleiben in Spalten oder Astgabeln.

Autointoxikation
Selbstvergiftung des Körpers durch Darmfäulnisprodukte.

Avitaminose
Bei Katzen auftretender vollständiger Vitaminmangel.

Katzenkrankheiten mit B

Bandwürmer
Katzen stecken sich hauptsächlich durch Mäuse oder Flöhe an.

Bauchfellentzündung
Die Entzündung ist mit starken Schmerzen verbunden. Die Bauchdecke ist gespannt, der Bauch fühlt sich hart an und ist extrem druckempfindlich. Die Katze vermeidet Bewegungen, frisst nicht und hat in der Regel Fieber. Weitere Symptome können sein: anfänglich Durchfall, Brechreiz. Ist die Entzündung erst fortgeschritten, wird die Katze apathisch, ihr Puls ist schwach und die Körpertemperatur fällt.

Bindehautentzündung
Der größte Teil des Katzenauges ist von der Bindehaut umgeben. Bei Entzündungen ist diese stark gerötet. Auslöser hierfür sind häufig Schmutz und Staubpartikel.

Bissverletzungen
Jede Bissverletzung gilt als infiziert und kann über eine eitrige Entzündung zu einer Blutvergiftung führen. Symptome sind u.a. Fieber und schlechtes Allgemeinbefinden.

Blasenentzündung
Die Katze setzt vermehrt Harn ab, scheint Schmerzen zu haben und verhält sich unruhig. Manchmal kann der Urin auch mit Blut versetzt sein.

Brandblasen
Verbrennungen werden in 3 Grade unterteilt. Grad 1 beschreibt Rötungen, Schwellungen und Schmerzen. Grad 2 beschreibt Blasenbildung und bei Grad 3 fehlen bereits die oberen Gewebeschichten der Haut. Der betroffene Bereich stirbt ab und es bleibt ein trockener Brandschorf.

Bronchitis
Die Bronchien der Katze sind innen von einer drüsenreichen Schleimhaut ummantelt. Ist diese Schleimhaut entzündet, spricht man von einer Bronchitis, die stets eine vermehrte Schleimabsonderung mit sich bringt. Die häufigste Ursache einer Bronchitis bei Katzen ist eine Vireninfektion der oberen Atemwege.

Brustfellentzündung
Das Brustfell kleidet den Bruststamm der Katze aus. Eine Brustfellentzündung zieht häufig eine Lungenentzündung nach sich. Die Ursachen sind meist Viren oder Bakterien. Symptome sind u.a. Kurzatmigkeit, Berührungsschmerz in der Brustgegend, Schmerzempfinden beim Atmen.

Katzenkrankheiten mit C

Caliciviren (Katzenschnupfen)
Es handelt sich hier um eine weitverbreitete und recht häufig auftretende Infektionskrankheit bei Katzen. Sie beschränkt sich keinesfalls nur auf die Nasenschleimhaut, sondern greift auch auf die Lidbindehäute, die Mundhöhle, den Rachen, die Luftröhre und unter Umständen die Lunge über. Für Menschen ist sie unbedenklich.

Cheiletiella (Raubmilben)
Es handelt sich um sehr kleine Milben, weit kleiner als ein Millimeter, die durch ihr dauerhaftes Umherlaufen auf dem Katzenkörper einen starken Juckreiz auslösen können. Ihre bevorzugten Aufenthaltsorte sind dichtbehaarte Regionen, wie z. B. Rücken und Hals.

Chlamydien
Chlamydien kommen nur bei Menschen vor – und das auch noch äußerst selten. Irrtümlich schob man sie früher auf Kratzwunden durch Katzen. Heute weiß man, dass sie auch durch andere Verletzungen, z. B. an scharfkantigen Gegenständen, ausgelöst werden können. Sie stehen zwischen Bakterien und Viren: Sie vermehren sich wie Viren nur innerhalb der Zellen, zeigen aber dennoch bakterielle Eigenschaften. Der Krankheitsverlauf ist in der Regel nur mit geringem Fieber verbunden und verläuft meist gutartig.

Coronaviren
Ansteckende Bauchfellentzündung.

Katzenkrankheiten mit D

Dammbruch
Vom Dammbruch sind überwiegend ältere Katzen betroffen. Unterhalb und seitlich des Afters entsteht eine etwa hühnereigroße Schwellung. Damit verbunden sind meist Beschwerden beim Kotabsatz.

Darmentzündung
Begleiterscheinungen sind oft Durst, Appetitlosigkeit und Bauchschmerzen. Der Kot kann je nach Schweregrad dünnbreiig, wässrig, schleimdurchsetzt, schwarzbraun, teerartig, unangenehm riechend oder blutig-wässrig sein.

Darmschmarotzer
Schmarotzer leben im Inneren ihres Wirts und werden auch Endoparasiten genannt. Dazu gehören unter anderem Bandwürmer, Spulwürmer und Hakenwürmer.

Darmpech (Mekonium)
Als Darmpech bezeichnet man den ersten Kot, den ein Katzenwelpe nach der Geburt absetzt.

Darmtuberkulose
Die Tuberkulose ist eine meist chronisch verlaufende Krankheit, die sich über mehrere Monate hinziehen kann. Symptome sind z. B. anhaltende Durchfälle, Abmagerung, Blähungen sowie ein Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung.

Darmverschluss
Bei einem Darmverschluss wird der Abtransport des Darminhalts behindert. Mögliche Symptome: beschleunigter Herzschlag, Schwäche und allgemeines Unwohlsein. Ursachen können Fremdkörper wie Knöpfe, Nüsse oder andere unverdauliche Dinge sein. Auch verfilzte Haarballen, insbesondere bei Langhaarkatzen, können einen Darmverschluss auslösen.

Katzenkrankheiten mit E

Echinococcus multilocularis (Fuchsbandwurm)
Die Ansteckung erfolgt z. B. durch den Verzehr von infizierten Feldmäusen. Dieser Bandwurm ist für Menschen gefährlich, da er sich in Lunge, Leber und anderen Organen ansiedeln und dort Zysten bilden kann.

Ektoparasiten
Ektoparasiten leben auf der Hautoberfläche der Katze. Dazu gehören u. a. Flöhe, Zecken oder Milben, die Juckreiz, Hautreizungen oder Infektionen auslösen können.

Ekzem
Nichtansteckende Hauterkrankung mit Juckreiz, Rötung und Schuppenbildung. Ekzeme können allergiebedingt sein und sowohl akut als auch chronisch verlaufen. Auslöser sind oft pflanzliche, tierische oder chemische Stoffe.

Endoparasiten
Diese Parasiten leben im Inneren der Katze – z. B. im Darm oder in Organen. Typische Vertreter sind Bandwürmer, Spulwürmer und andere Wurmarten.

Eosinophiles Granulom
Eine chronisch-entzündliche Hautveränderung, meist an der Lippe. Die Rötung beginnt oft in der Nähe der Hakenzähne und kann sich ausbreiten. Manchmal betroffen: Kopf, Hals oder Oberschenkel.

Epilepsie (Fallsucht)
Krankhafte Impulse im Gehirn führen zu Krampfanfällen. Große Anfälle äußern sich durch plötzliche Bewusstlosigkeit, kleine Anfälle durch kurze Aussetzer. Epilepsie ist nicht heilbar, aber behandelbar.

Erbgrind (Favus)
Pilzerkrankung, meist durch Mäuse übertragen. Symptome: stark riechende, verkrustete Hautstellen, vor allem bei Freigängerkatzen mit Jagdtrieb.

Erbrechen
Wenn keine weiteren Symptome vorliegen, hilft oft schon ein Fastentag. Hält das Erbrechen an oder treten andere Beschwerden auf, sollte ein Tierarzt kontaktiert werden.

Erntemilbe (Herbstgrasmilbe)
Winzige, auffällig orangerote Milben. Sie leben im Gras und befallen auch Katzen. Der Befall kann starken Juckreiz verursachen – auch beim Menschen.

Katzenkrankheiten mit F

Fadenpilze
Diese Pilze ernähren sich von Keratin und wachsen in die Haarbälge der Katze. Dort verursachen sie oft Haarausfall, Hautentzündungen und meist leichten Juckreiz. Besonders häufig betroffen sind Katzen mit geschwächtem Immunsystem.

Fallsucht
→ Siehe Epilepsie

Favus
→ Siehe Erbgrind

Feline odontoclastic resorptive lesion (FORL)
Eine Zahnkrankheit bei Katzen, bei der sich Zähne von innen heraus entkalken. Es bilden sich Löcher, die bis zum Zahnverlust führen können. Sehr schmerzhaft – oft nur durch tierärztliche Untersuchung zu erkennen.

FeLV (Feline Leukämievirus)
→ Siehe Leukämie

Fettschwanz
Betrifft meist langhaarige Kater. Ursache ist eine Überproduktion von Talgdrüsen am Schwanzansatz. Sichtbar wird dies durch fettig glänzendes oder verfilztes Fell in diesem Bereich.

Fettsucht
Übergewicht bei Katzen entsteht meist durch übermäßige Fütterung oder Langeweile. Die Folge sind Trägheit, Belastung von Herz und Kreislauf sowie ein erhöhtes Krankheitsrisiko. Auch die Lebenserwartung sinkt deutlich.

Fibrom
Gutartige Geschwulst aus Bindegewebe. Oft unproblematisch, sollte aber vom Tierarzt beobachtet werden, falls sie schnell wächst oder stört.

FIP (Feline infektiöse Peritonitis)
→ Siehe Bauchwassersucht

Fischbandwurm (Grubenkopfbandwurm)
Kann durch rohen Fisch übertragen werden, kommt bei Katzen aber eher selten vor. Der Wurm kann mehrere Meter lang werden.

FIV (Felines Immunschwäche-Virus)
→ Siehe Katzen-AIDS

Fuchsbandwurm
→ Siehe Echinococcus multilocularis

Frostschutzmittelvergiftung
Frostschutzmittel enthält süßlich schmeckende, aber hochgiftige Substanzen wie Ethylenglykol. Selbst kleinste Mengen sind für Katzen lebensgefährlich. Symptome: Erbrechen, Krämpfe, Lähmungen, Gleichgewichtsstörungen – Sofort zum Tierarzt!

Katzenkrankheiten mit G

Gallensteine
Bei Katzen selten, aber möglich. Ein Verschluss der Gallenwege durch Gallensteine kann zu Gelbsucht führen. Angestaute Gallenfarbstoffe sind giftig und verursachen Symptome wie Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, Mattigkeit und eine gesenkte Körpertemperatur.

Gastritis
→ Siehe Magenschleimhautentzündung

Gehirnentzündung
Tritt häufig als Folge einer Infektionskrankheit auf. Die Symptome sind vielfältig: Schmerzen, Nervosität, Lähmungen, Gleichgewichtsstörungen, Schreckhaftigkeit und Benommenheit.

Gehirnerschütterung
Entsteht meist durch Schläge oder Stürze. Typische Anzeichen sind starke Kopfschmerzen, Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen, Mattigkeit oder sogar Bewusstlosigkeit. In schweren Fällen kann auch Aggressivität auftreten.

Gehörgangsentzündung
Häufig verursacht durch Ohrmilben, Schmutz oder Sandkörner. Symptome sind Juckreiz, Kopfschütteln und starke Ohrenschmalzbildung. Unbehandelt kann sie schmerzhaft werden und chronisch verlaufen.

Gehörgangsverengung
Kann als Folge einer lang anhaltenden Entzündung im Ohr auftreten. Hinweise sind Gleichgewichtsstörungen, häufiges Kopfschütteln oder Fieber. Eine tierärztliche Untersuchung ist ratsam.

Gelbfettkrankheit (Steatitis)
Eine seltene Fettstoffwechselstörung nach Kastration, bei der sich das Körperfett gelb verfärbt. Mögliche Anzeichen: Appetitlosigkeit und allgemeine Schwäche.

Gelbsucht (Ikterus)
Die Haut und Schleimhäute färben sich gelblich. Weitere Symptome: dunkler Urin, heller Kot, Müdigkeit. Ursachen können Leberprobleme, Gallenstau oder Vergiftungen sein.

Gelenksentzündung (Arthritis)
Häufig nach Stürzen oder Raufereien. Betroffene Gelenke (z. B. Schulter, Hüfte, Ellbogen) sind schmerzhaft und oft geschwollen. Die Katze bewegt sich weniger oder hinkt.

Glatzflechte
→ Siehe Fadenpilze

Giftpflanzen
Viele Zimmer- und Gartenpflanzen sind für Katzen giftig. Dazu gehören Buchsbaum, Maiglöckchen, Efeu, Tulpen, Lilien, Weihnachtssterne u.v.m. Schon geringe Mengen können zu schweren Vergiftungen führen.

Grubenkopfbandwurm
→ Siehe Fischbandwurm

Katzenkrankheiten mit H

Haarausfall
Ein häufiges Symptom vieler Katzenkrankheiten. Parasiten, Pilzinfektionen oder hormonelle Störungen können Ursache sein. Oft betrifft der Haarausfall bestimmte Körperstellen. Eine tierärztliche Abklärung ist ratsam.

Haarlinge
Diese kleinen Parasiten sind selten, aber unangenehm. Sie ernähren sich von Hautschuppen und verursachen starken Juckreiz, Haarausfall und kleine Ekzeme – vor allem an Kopf und Hals.

Hakenwürmer
→ Siehe Ankylostomen

Hämobartonellose
→ Siehe ansteckende Blutkrankheit

Harnsteine
Kristallbildungen in der Blase, die Harngrieß verursachen und die Harnröhre blockieren können. Symptome: häufiges Urinieren, Schmerzen oder sogar kompletter Harnverhalt – ein Notfall!

Harnvergiftung (Urämie)
Ernsthafte Folge von Harnwegserkrankungen. Symptome: starker Durst, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, übler Mundgeruch. Ohne Behandlung lebensbedrohlich.

Hautpilz
Hoch ansteckend – auch für Menschen. Typisch sind kreisrunde kahle Stellen. Besonders Jungtiere oder immungeschwächte Katzen sind anfällig.

Hautschmarotzer
Dazu zählen Flöhe, Läuse, Milben, Haarlinge und Zecken. Sie verursachen Juckreiz, Hautentzündungen und können Krankheiten übertragen.

Hauttuberkulose
Eine sehr seltene bakterielle Erkrankung. Sie äußert sich durch Knoten, Geschwüre oder chronische Wunden – meist an Kopf und Hals.

Hechtgebiss
Fehlstellung des Oberkiefers, häufig bei Perserkatzen. Kann Atmung und Tränenfluss stören. Tierärztlich kontrollieren lassen.

Hepatitis
→ Siehe Leberentzündung

Herbstgrasmilben
→ Siehe Erntemilben

Herpes (FHV-1)
Verursacht Katzenschnupfen. Sehr ansteckend, bleibt oft lebenslang im Körper. Symptome: Niesen, Nasenausfluss, Fieber, Augenentzündung.

Holzbock (Zecken)
Weitverbreitete Parasiten. Sie übertragen gefährliche Erreger wie Hämobartonellen. Kontrolle nach Freigang ist wichtig.

Hornhautentzündung
Eine Reizung oder Infektion der Hornhaut, häufig durch Fremdkörper oder Verletzungen. Symptome: Tränenfluss, Lichtscheu, Schmerzen.

Husten
Ein Symptom vieler Krankheiten: Bronchitis, Katzenschnupfen, Kehlkopf- oder Lungenentzündung. Hält der Husten länger an, sollte ein Tierarzt konsultiert werden.

Katzenkrankheiten mit I

Ikterus
Siehe Gelbsucht

Ileus
Siehe Darmverschluss

Infektion
Eine Infektionskrankheit kann durch das Eindringen kleinster Lebewesen und Mikroorganismen in den Katzenkörper entstehen, um sich dort zu vermehren. Wie schwer eine Infektion verläuft, kann von der körperlichen Verfassung der Katze und der Aggressivität der Erreger (Virulenz) abhängen. Zu den Krankheitserregern können z.B. Viren, Bakterien und Pilze zählen.

Insektenstich
Da der ausgeprägte Jagdtrieb der Katze auch vor Bienen und Wespen nicht halt macht, kann es vorkommen, dass die Katze gestochen wird. Am häufigsten sind Stiche im Kopfbereich der Katze zu finden. Symptome können z.B. eine Schwellung an der Einstichstelle und Juckreiz sein. Insektenstiche kommen bei Katzen eher selten vor und verlaufen im allgemeinen ungefährlich.

Insektizidvergiftung
Typische Symptome bei einer Katze, die sich durch die Aufnahme von Insektiziden vergiftet hat, können z.B. starker Speichelfluss, Appetitlosigkeit, Durchfall, Muskelzittern, Krämpfe, Lähmungen und Bewegungsstörungen sein.

Ixodes ricinus
Siehe Holzbock

Katzenkrankheiten mit J

Juckreiz
Juckreiz bei Katzen kann unterschiedlichen Ursachen haben, z.B. Befall durch Läuse, Milben, Flöhe und andere Parasiten. Aber auch Allergien und Ekzeme führen zu Juckreiz. Es gibt noch den psychischen Juckreiz, den sensible Katzen verspüren können, wenn sie in Verlegenheit geraten und dann mit sich Kratzen reagieren.

Katzenkrankheiten mit K

Kalkmangel (Osteodystrophie)
Dem Kalkmangel bei Katzen kann eine Störung des Mineralstoffwechsels vorausgehen. Überwiegend erkranken Katzen im Wachstum. Ein Symptom kann eine schmerzhafte Druckempfindlichkeit im Lendenbereich sein. Selbst Sprünge aus geringer Höhe (30 cm) können schon Knochenbrüche nach sich ziehen.

Kastration
Eine Kastration ist immer mit gewissen Risiken verbunden. Zum einen birgt schon die Narkose ein Risiko, und dann folgt die Operation. Bei der Katze findet sie am offenen Bauch statt, beim Kater ist das Risiko geringer. Nach der Kastration sind die Katzen sexuell inaktiv, das heißt, sie schreien nicht mehr während der Rolligkeit oder bekommen keinen unerwünschten Nachwuchs. Die Kater markieren nicht mehr und reduzieren meistens das Herumstreunen.

Karies (Zahnfäule)
Katzen leiden selten unter Karies. Allerdings können die Katzen, die häufig mit roher Leber gefüttert werden, vermehrt an Karies leiden. Bei Katzen sind hauptsächlich die Backenzähne vom Kariesbefall betroffen, selten die Hakenzähne und so gut wie nie die Schneidezähne. Symptome können z. B. eine Kopfschiefhaltung bei der Nahrungsaufnahme sein. Manchmal kann man auch beobachten, dass die Katze das gerade aufgenommene Futter wieder aus dem Fang fallen lässt. 

Karpfengebiss
Ein Karpfengebiss ist die Bezeichnung für eine Verkürzung des Unterkiefers bei Katzen.

Katzen – Aids
Siehe felines Immunschwäche-Virus

Katzenbandwurm
Siehe Bandwürmer

Katzenschnupfen
Siehe Herpes

Katzenseuche (Panleukopenie)
Eine Ansteckung mit diesem aggressiven Parvovirus kann sich jede noch so gesunde Katze zuziehen. Übertragen wird der Erreger nicht durch erkrankte Tiere allein, der Mensch selbst kann ihn über seine Kleidung oder die Schuhe an die Katze weitergeben. Der Parvovirus kann monate- bis jahrelang infektiös bleiben und führt meistens schon nach einigen Tagen zum Tod. Symptome können z. B. Fieber, Erbrechen und Durchfall sein.

Kehlkopfentzündung
Der Kehlkopf der Katze ist das Verbindungsglied vom Rachen zur Luftröhre. Im Kehlkopf befinden sich die Stimmbänder sowie der Kehlkopfdeckel, der beim Schlucken die Luftröhre verschließt. Katzen erkranken relativ selten an dieser Form der Entzündung. Symptome können z. B. Fieber, Unwohlsein, Schluckbeschwerden, Husten und Heiserkeit sein.

Keratitis
Siehe Hornhautentzündung

Konjunktivitis
Siehe Bindehautentzündung

Kryptorchismus
Die Hoden der Kater liegen in der Bauchhöhle oder in der Leiste verborgen, was in der Regel aber keine gesundheitlichen Auswirkungen hat.

Katzenkrankheiten mit L

Laktomanie
Siehe Scheinträchtigkeit

Laryngitis
Siehe Kehlkopfentzündung

Läuse
Läuse sind 1–2 mm groß und weiß bis grau gefärbt. Sie kommen bei Katzen eher selten vor. Die Läuse halten sich an den Katzenhaaren fest, sodass man sie nicht durch Kämmen oder Bürsten entfernen kann. Aufgrund ihres ständigen Umherlaufens lösen Läuse bei Katzen einen Juckreiz aus, der ein vermehrtes Kratzen zur Folge hat. Katzenläuse sind für Menschen unbedenklich.

Lebensmittelvergiftung
Siehe Salmonellose

Leberentzündung
Eine Leberentzündung bei Katzen kann sich durch äußere Einwirkungen wie z. B. Viren, Bakterien, chemische und pflanzliche Gifte entwickeln. Symptome können z. B. Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Mattigkeit, Appetitlosigkeit und Fieber sein – je nach Krankheitsgrad.

Lungenentzündung
Bei Katzen tritt die Entzündung vermehrt in Form eines Katarrhs auf. Das Atemvolumen kann dezimiert werden, da sich Sekrete in den Lungenbläschen sammeln. Symptome können z. B. Kurzatmigkeit, Atmen mit offenem Fang und Fieber sein.

Katzenkrankheiten mit M

Magenschleimhautentzündung
Sie kommt bei Katzen ziemlich selten vor, denn Katzen sind bei der Auswahl ihrer Nahrung überwiegend recht wählerisch. Katzen, die einen ausgeprägten Putztrieb haben, können für eine Magenschleimhautentzündung empfänglich sein, da eine vermehrte Aufnahme von Haaren diese begünstigen kann.

Mittelohrentzündung
Meistens ist sie mit einem mehr oder weniger ausgeprägten Juckreiz verbunden. Die häufigste Ursache einer Mittelohrentzündung scheint ein Milbenbefall zu sein, aber auch Infektionen, hervorgerufen durch das Eindringen von Sandkörnern und Schmutzpartikeln ins Ohr, können eine Mittelohrentzündung begünstigen. Ein Symptom kann ein häufiges Kratzen der Katze hinter dem Ohr sein.

Mundgeruch
Unangenehmer Mundgeruch bei Katzen kann durch Zahn- oder Rachenentzündungen hervorgerufen werden. Manchmal verursacht auch das falsche Futter üblen Mundgeruch. In diesem Fall reicht es dann aus, das Futter zu wechseln.

Katzenkrankheiten mit N

Nahrungsmittelunverträglichkeit
Katzen mit einem sensiblen Magen-Darm-Trakt können nach dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel mit starkem Durchfall reagieren. Zu den unverträglichen Nahrungsmitteln können z.B. Kuhmilch, rohe Leber und Eiklar zählen. In Fertigfutter können manche tierische und pflanzliche Proteine schlecht verwertet werden.

Nebenwirt (Spulwürmer)
Die Larven des Spulwurms setzen sich in Geweben und Organen der Katze fest. Symptome können z.B. Husten, Fieber, Bauchschmerzen und Muskelschmerzen sein.

Notoedres
Siehe Milben.

Nierenentzündung
Viele Katzen, die an einer Nierenentzündung erkranken, zeigen kaum Symptome. Bei Verdacht sollte auf die Häufigkeit des Trinkens und Wasserlassens geachtet werden. Bei der chronischen Nierenentzündung kann die Katze vermehrt trinken und auch häufiger die Toilette aufsuchen. Bei einer akuten Nierenentzündung kann die Harnausscheidung erheblich reduziert sein. Der ausgeschiedene Urin ist in diesem Fall meistens dunkel verfärbt. Die Ursachen für eine Nierenentzündung bei Katzen können z.B. Viren, Bakterien, Erkältungen, zu eiweißhaltige Nahrung und zu stark gewürzte Speisen sein.

Katzenkrankheiten mit O

Oberkieferverkürzung
Siehe Hechtgebiss

Osteodystrophie
Siehe Kalkmangel

Osteomalazie
Bei der Osteomalazie handelt es sich um eine Mangelerscheinung, die bei jungen Katzen in Form von Rachitis und bei älteren Katzen in Form von Knochenbrüchigkeit vorkommen kann. 

Otitis externa
Siehe Gehörgangsentzündung

Otodectes cynotis
Siehe Ohrmilben

Katzenkrankheiten mit P

Pankreas
Siehe Bauchspeicheldrüse

Panleukopenie
Siehe Katzenseuche

Papageienkrankheit (Psittakose)
Der Erreger der Papageienkrankheit gehört zur Gruppe der Chlamydien, die eine Stellung zwischen Viren und Bakterien einnehmen.

Parvoviren 
Siehe Katzenseuche

Peritonitis
Siehe Bauchfellentzündung

Pilzflechte
Es handelt sich bei der Pilzflechte um eine ansteckende Hauterkrankung, verursacht durch Fadenpilze. Die bei Katzen am häufigsten vorkommende Pilzart ist Microsporum canis. Die Sporen der Pilze sind selbst nach einem Jahr noch ansteckend. Wärme kann die Vermehrung der Sporen begünstigen.

Pleuritis
Siehe Brustfellentzündung

Pneumonie
Siehe Lungenentzündung

Protozoen (Urtierchen)
Protozoen sind Einzeller, die als Krankheitserreger hauptsächlich in den Tropen vorkommen. Der bekannteste menschliche Vertreter ist der Malariaerreger. Bei der Katze ist die Toxoplasmose die am meisten durch Protozoen verursachte Erkrankung.

Pseudo-Wut
Siehe Aujeszkysche Krankheit

Katzenkrankheiten mit Q

Quetschung
Quetschungen bei Katzen entstehen meistens durch Einwirkungen mit stumpfer Gewalt, wie z.B. Schläge, Stürze, Stöße oder Einklemmen. Bei einer Quetschung können die unter der Haut liegenden Weichteile geschädigt werden. Jede Quetschung kann eine Beschädigung des Gewebes und der Blut-und Lymphgefäße nach sich ziehen und ist meistens schmerzhaft.

Katzenkrankheiten mit R

Raubmilben
Siehe Cheiletiella

Räude
Die Räude wird durch Milben (Notoedres) verursacht. Die Weibchen bohren sich ins Gewebe und ernähren sich hier von Gewebsflüssigkeit, was eine schädigende Wirkung haben kann. Die Räude kann bei der Katze einen starken Juckreiz auslösen. Meistens verbreitet sie sich unter herumstreunenden Katzen. Symptome können z.B. verkrustete Ohrränder sein, später kann oft Haarausfall hinzukommen.

Rhabdoviren
Siehe Tollwut

Rheumatismus
Siehe Gelenkentzündung

Rollid
Das Rollid verursacht durch die auf den Augapfel gerichteten Wimpern eine Hornhautreizung.

Rückbiß  (Karpfengebiß)
Eine bei Katzen selten vorkommende Verkürzung des Unterkiefers.

Rutenverletzung
Der Schwanz (Rute) der Katze ist absolut unverzichtbar. Nicht nur, dass er viele Gefühlsregungen unterstreicht, er dient zur Unterstützung bei Sprüngen und Stürzen, indem er hilft, das Gleichgewicht zu halten oder zu korrigieren. Verletzungen der Rute können häufiger vorkommen, z.B.  schon durch Einklemmen oder Drauftreten. 

Katzenkrankheiten mit S

Salmonellen
Salmonellen gehören zu den Darmbakterien. Bei Katzen wird der praktisch überall vertretene Mäusetyphus-Erreger (Salmonella typhimurium) am häufigsten nachgewiesen. Die Katze kann sich z.B. beim Verzehr von rohem infizierten Fleisch und infiziertem Kot anderer Katzen anstecken. Symptome können z.B. Fieber, Mattigkeit, Erbrechen und Durchfall sein.

Scherengebiss
Bei geschlossenem Fang befinden sich die Schneidezähne des Unterkiefers direkt hinter denen des Oberkiefers.

Spulwürmer
Spulwürmer gehören zu den Schmarotzern, die oft junge Katzen befallen. Man erkennt Spulwürmer an der grau-weißen Farbe und einer Länge von ca. 5-10 cm. Sie bevorzugen den Dünndarm der Katze, wo sie sich vom Nährstoffentzug ernähren. Symptome für einen Spulwurmbefall können z.B. Würmer im Kot, Husten, Erbrechen, Durchfall und Unruhe sein.

Steatitis
Siehe Gelbfettkrankheit

Katzenkrankheiten mit T

Taenia taeniaeformis
Siehe Katzenbandwurm

Taubheit
Katzen leiden sehr selten an Taubheit. Selbst eine Gehörgangsentzündung hat kaum Taubheit zur Folge. Es gibt eine angeborene Taubheit, meistens bei weißen Katzen mit blauen Augen. Diese Tiere können an einer genetischen Mißbildung des Innenohrs leiden, was eine Taubheit verursacht. Eine Besserung ist nicht möglich, aber die betroffenen Katzen gehen gewöhnlich sehr gut mit diesem Zustand um.

Tollwut
Tollwut ist eine Viruserkrankung, die sich bei Katzen durch Lähmungserscheinungen, Verhaltensänderungen und Aggressivität äußern kann. Infizierte Katzen zeigen oft starke Unruhe, vermehrten Speichelfluss und können sogar scheinbar grundlos kratzen oder beißen. Diese untypischen Reaktionen sind Ausdruck der neurologischen Auswirkungen des Virus.

Totvakzine
Totvakzine sind Impfstoffe, die Erreger in abgetöteter Form enthalten.

Toxocara cati
Siehe Katzenspulwurm

Toxoplasmose
Sie ist eine hauptsächlich von den Katzen übertragene Infektionskrankheit. Symptome können z.B. leichtes Fieber und Unwohlsein sein.

Trombicula autumnalis
Siehe Herbstgrasmilbe

Tröpfcheninfektion
Die Katze kann z.B. durch Husten oder Niesen Erreger, die sie mehrere Meter weit verteilt, verbreiten.

Tuberkulose
Es handelt sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die bei Katzen sehr selten vorkommt und überwiegend chronisch verläuft. Typisch für die Tuberkulose sind die Knötchen auf den infizierten Organen. Bei Katzen können verschiedene Formen der Tuberkulose auftreten. Die Hauttuberkulose kann sich durch Hautveränderungen im Hals-und Kopfbereich in Form von Wunden und Geschwülsten äußern. Die Lungentuberkulose kann sich durch anhaltenden Husten und Atembeschwerden bemerkbar machen. Die Darmtuberkulose kann sich durch andauernde Durchfälle und Abmagerung äußern.

Tumor
Ein Tumor kann ins „schier Unermessliche“ wachsen und zerstört dabei umliegendes gesundes Gewebe und Organe, die nicht mehr in der Lage sind zu funktionieren. Symptome können z.B. Abmagerung, Mattigkeit und Anfälligkeit sein. Katzen können häufiger an Hauttumoren erkranken.

Katzenkrankheiten mit U

Übergewicht
Siehe Fettsucht

Untertemperatur
Man spricht bei Katzen bereits von Untertemperatur, wenn die Körpertemperatur der Katze weniger als 37 Grad beträgt.

Urämie
Siehe Harnvergiftung 

Uringeruch,stechend
Unangenehm riechender Urin kann ein Zeichen für einen geschlechtsreifen, markierenden Kater sein oder für eine Blasenentzündung (Symptom hierfür ist ein häufiges Aufsuchen der Toilette).

Urolithiasis
Siehe Harnsteine

Katzenkrankheiten mit V

Vakzine
Impfstoffe zur Bildung von Antikörpern

Verbrennung
Verbrennungen der Haut werden in 3 Grade unterteilt: 1. Grad Rötung und Schmerz, 2.Grad Blasenbildung, 3.Grad Absterben oberer Gewebsschichten. Verbrennungen 2. und 3. Grades können die Haut der Katze so stark schädigen, dass das Fell nicht mehr nachwächst.

Verfilzung
Viele Langhaarkatzen neigen zu Verfilzungen. Häufig können diese Knotenansammlungen unter den Beinen im Bauchbereich beobachtet werden. Diesen Verfilzungen kann man nur mit einer Schere beikommen. Manchmal hilft nur noch eine Rasur.

Verrenkung
Bei Katzen treten vermehrt Verrenkungen der Ellbogen-und Hüftgelenke auf. Eine Verrenkung kann oft einen Kapsel-, Sehnen- oder Bänderriss nach sich ziehen. Ein typisches Symptom für eine Verrenkung kann starke Lahmheit sein. Der betroffene Bereich kann warm und druckempfindlich sein.

Vitaminmangel (Avitaminose)
Da die meisten pflanzlichen und tierischen Nahrungsmittel Vitamine enthalten, ist ein Vitaminmangel bei Katzen eher unwahrscheinlich. Es ist zu empfehlen, das Katzenfutter (besonders Trockenfutter) auf bedarfsgerechten Vitaminzusatz zu kontrollieren. Ist die Vitaminzufuhr nicht ausreichend, können sich bei der Katze folgende Symptome zeigen: Trägheit, schlechtes Allgemeinbefinden.

Vorbiß
Siehe Hechtgebiß

Katzenkrankheiten mit W

Warzen
Warzen befinden sich oberhalb der Haut und sind in der Regel kreisrund.

Wundfieber
Ein Gewebszerfall der Katze in Folge von starken Verletzungen oder Operationen kann zu Wundfieber führen.

Katzenkrankheiten mit Z

Zahnerkrankungen, chronisch
Bei chronischen Erkrankungen der Zähne kann die Katze auch organische Schäden davontragen, dazu zählen z.B. Herz und Nieren.

Zahnfäule
Siehe Karies

Zangengebiss
Ein normal geformtes Gebiss nennt man Zangengebiss. Hier stehen die Schneidezähne im Ober– und Unterkiefer senkrecht aufeinander.

Zuckerkrankheit
Siehe Diabetes

Zyanose
Die Schleimhäute und die Zunge der Katze sind krankheitsbedingt bläulich verfärbt.

Zystitis
Siehe Blasenentzündung

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