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Katzenkrankheiten, man kann nicht alle kennen

Katzensitter in Kiel, Katzenbetreuung zu Hause

Katzenkrankheiten, man kann nicht alle kennen

Katzenkrankheiten von A-Z, Katzenzeit Kiel

Welche Katzenkrankheiten sollte man kennen?

Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele Katzenkrankheiten es gibt. Ich habe versucht, eine möglichst vollständige Liste zu erstellen. Natürlich tauchen einige Bezeichnungen doppelt auf, da es entweder unterschiedliche Bezeichnungen der Katzenkrankheiten gibt oder auch sprachliche Unterschiede. Ich bin keine Tierärztin, deshalb darf ich natürlich keine Garantie auf die Richtigkeit meiner Textinhalte geben.

Es gibt viele Krankheiten, die unsere geliebten Vierbeiner betreffen können. Die häufigsten Erkrankungen sind Katzenschnupfen, Leukose, Feline Infektiöse Peritonitis, Feline Leukämie und Parasitenbefall wie Flöhe oder Würmer. Es ist wichtig, dass man seine Katze regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen und Impfungen sowie Entwurmungen regelmäßig durchführen lässt, um Katzenkrankheiten vorzubeugen oder frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Wenn man Symptome bei seiner Katze feststellt, sollte man umgehend einen Tierarzt aufsuchen, um eine fundierte Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Katzenkrankheiten können für Menschen gefährlich sein

Als Katzenhalter solltest du dir bewusst sein, dass bestimmte Katzenkrankheiten auch dich und deine Familie beeinflussen können. 

Eine häufig auftretende Katzenkrankheit ist beispielsweise Toxoplasmose. Diese Infektion wird durch einen Parasiten verursacht, der sich in Katzenkot befindet. Durch den Kontakt mit diesem Parasiten kann es zu schweren gesundheitlichen Komplikationen beim ungeborenen Kind kommen. Schwangere sollten darauf achten, den Kontakt mit Katzenkot zu vermeiden oder Handschuhe zu tragen. 

Allergien gegen Katzenhaare oder -speichel stellen eine weitere potenzielle Gefahr dar. Viele Menschen leiden unter allergischen Reaktionen auf diese Substanzen, die von Katzen abgesondert werden. Die Symptome reichen von Niesen und Hautausschlägen bis zu Atembeschwerden und Asthmaanfällen. 

Es ist wichtig, dass sich Katzenhalter über mögliche Gesundheitsrisiken informieren und entsprechende Vorkehrungen treffen, um sich selbst und ihre Familie vor Katzenkrankheiten zu schützen.

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Katzenkrankheiten mit A

Abszess
Ansammlung von Eiter z.B. unter der Haut, in der Muskulatur und in den Organen. Die betroffene Region ist schmerzempfindlich und deutlich wärmer als ihre Umgebung.

Adipositas (Fettsucht)
Übergewicht beeinträchtigt auch die Gesundheit der Katzen. Das Herz wird belastet ebenso die Atmung. Die Krankheitsauffälligkeit nimmt zu, und die Lebenserwartung wird drastisch verkürzt. Eine Katze von mittlerer Größe sollte nicht mehr als 3,5 kg wiegen, ein Kater nicht mehr als 4,5 kg.

Agalaktie (Milchmangel)
Katzen mit entzündetem Gesäuge verfügen über nicht ausreichend Muttermilch, zu merken an der ständigen Unruhe und Quengelei der Welpen. 

Agoraphobie
Angstzustände vor großen Räumen und Plätzen, innen und außen; kann vorkommen bei Kätzchen, die nicht schnell genug nach der Geburt ins Freie gelassen werden.

Aids
FIV – Felines Immunschwäche Virus; bei Katzen handelt es sich um ein Lentivirus, ähnlich dem Erreger vorkommend bei Menschen. Übertragen wird er vermutlich durch Bisse von meist freilaufenden, streunenden Katzen. Eine Schutzimpfung oder Heilung ist ausgeschlossen.

Akne (griech. Knötchen)
Die Talgdrüsen in der Kinngegend verstopfen, wahrscheinlich durch nicht ausreichende Pflege an dieser für die Katzen recht unzugänglichen Stelle. Die Folge der Verstopfung ist oft sowohl eine Entzündung der Haarbälge als auch eine bakterielle Infektion. 

Allergie
Überempfindlichkeit des Organismus; die Symptome äußern sich durch Reaktionen auf der Haut, Atemnot, Schnupfen, Durchfall, Benommenheit.

Altersstar
Altersbedingte Trübung der Linse an beiden Augen, sie tritt bei Katzen relativ selten auf.

Angina 
Die Mandeln der Katzen schwellen an, die Entzündung greift auf den Rachen über und verengen ihn. Symptome sind oft Fieber, Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Schluck- und Atembeschwerden, vermehrtes Gähnen, trockener Husten.

Ankylostomen (Hakenwürmer)
Die Hakenwürmer sind mit ca. 10-20 mm Länge die kleinsten ihrer Art. Sie saugen sich in der Darmschleimhaut der Katzen fest, um dort Blut aufzunehmen. Bei jungen Katzen kann das zu Blutarmut , Wachstumsstörungen, stumpfem Fell und sogar blutigem Durchfall führen.

Ansteckende Blutarmut (Hämobartonellose)
Kleinstbakterien, die den Viren ähneln; sie werden durch blutsaugenden Insekten (z.B. Zecken, Flöhe) auf die Katzen übertragen, wo sie die roten Blutkörperchen befallen und zerstören.

Antihistaminika
Mittel zur Juckreizreduzierung für Katzen bei allergisch bedingten Hautirritationen.

Antimykotika
Medikamente für Katzen zur äußeren Anwendung gegen Pilzerkrankungen.

Arthritis
Gelenkentzündungen bei Katzen kommen häufiger durch Schläge, Stürze und heftigen Auseinandersetzungen mit Artgenossen oder Hunden vor als, wie fälschlich angenommen durch Erkältungskrankheiten oder Ruhen auf nassem oder kaltem Boden.

Ascitis (Bauchwassersucht)
Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle der Katzen; Symptome sind u.a. erhebliche Zunahme des Bauchumfanges, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Durst, Kurzatmigkeit.

Aujeszkysche Krankheit (Pseudowut)
Es handelt sich um einen Herpesvirus, der für Menschen unbedenklich ist und durch rohes Schweinefleisch, Mäuse und Ratten übertragen wird. Ein typisches Symptom ist ein starker Juckreiz meistens in der Kopfgegend.

Auskugelung (Verrenkung)
Darunter versteht man eine bleibende Verschiebung von zwei Knochenenden, die durch ein Gelenk verbunden sind. Ein Auslöser hierfür ist z.B. das Hängenbleiben in Spalten oder Astgabeln.

Autointoxikation
Selbstvergiftung des Körpers durch Darmfäulnisprodukte.

Avitaminose
Bei Katzen auftretender vollständiger Vitaminmangel.

Katzenkrankheiten mit B

Bandwürmer
Katzen stecken sich hauptsächlich durch Mäuse oder Flöhe an.

Bauchfellentzündung
Die Entzündung ist mit starken Schmerzen verbunden. Die Bauchdecke ist gespannt, der Bauch fühlt sich hart an und ist extrem druckempfindlich. Die Katze vermeidet Bewegungen, frisst nicht und hat in der Regel Fieber. Weitere Symptome können sein: anfänglich Durchfall, Brechreiz. Ist die Entzündung erst fortgeschritten, wird die Katze apathisch, ihr Puls ist schwach und die Körpertemperatur fällt.

Bindehautentzündung
Der größte Teil des Katzenauges ist von der Bindehaut umgeben. Bei Entzündungen ist diese stark gerötet. Auslöser hierfür sind häufig Schmutz und Staubpartikel.

Bißverletzungen
Jede Bißverletzung gilt als infiziert und kann über eine eitrige Entzündung zu einer Blutvergiftung führen. Symptome sind u.a. Fieber und schlechtes Allgemeinbefinden.

Blasenentzündung
Die Katze setzt vermehrt Harn ab, scheint Schmerzen zu haben und verhält sich unruhig.  Manchmal kann der Urin auch mit Blut versetzt sein.

Brandblasen
Verbrennungen werden in 3 Grade unterteilt. Grad 1 beschreibt Rötungen, Schwellungen und Schmerzen. Grad 2 beschreibt Blasenbildung und bei Grad 3 fehlen bereits die oberen Gewebeschichten der Haut. Der betroffene Bereich stirbt ab und es bleibt ein trockener Brandschorf.

Bronchitis
Die Bronchien der Katze sind innen von einer drüsenreichen Schleimhaut ummantelt. Ist diese Schleimhaut entzündet, spricht man von einer Bronchitis, die stets eine vermehrte Schleimabsonderung mit sich bringt. Die häufigste Ursache einer Bronchitis bei Katzen ist eine Vireninfektion der oberen Atemwege.

Brustfellentzündung
Das Brustfell kleidet den Bruststamm der Katze aus. Eine Brustfellentzündung zieht häufig eine Lungenentzündung nach sich. Die Ursachen sind meist Viren oder Bakterien. Symptome sind u.a. Kurzatmigkeit, Berührungsschmerz in der Brustgegend, Schmerzempfinden beim Atmen.

Katzenkrankheiten mit C

Caliciviren (Katzenschnupfen)
Es handelt sich hier um eine weitverbreitete und recht häufig auftretende Infektionskrankheit bei Katzen. Sie  beschränkt sich keinesfalls nur auf die Nasenschleimhaut, sondern greift auch auf die Lidbindehäute, die Mundhöhle, den Rachen, die Luftröhre und unter Umständen die Lunge über. Für Menschen ist sie unbedenklich.

Cheiletiella (Raubmilben)
Es handelt sich um sehr kleine Milben, weit kleiner als ein Millimeter, die durch ihr dauerhaftes  Umherlaufen auf dem Katzenkörper einen starken Juckreiz auslösen können. Ihre bevorzugten Aufenthaltsorte sind dichtbehaarte Regionen, wie z.B. Rücken und Hals.

Chlamydien
Chlamydien kommen nur bei Menschen vor und das auch noch äußerst selten. Irrtümlicherweise schob man sie auf Kratzwunden, die ihnen von Katzen beigebracht wurden. Heute weiß man, dass sie ebenso durch andere Verletzungen, wie z.B. an scharfkantigen Gegenständen, ausgelöst werden können. Sie stehen zwischen den Bakterien und den Viren, wobei sie sich wie die Viren nur innerhalb der Zellen vermehren, aber trotzdem noch ihre Bakterieneigenschaften aufweisen. Der Krankheitsverlauf ist  i.d.R. nur mit geringem Fieber verbunden und verläuft meistens gutartig.

Coronaviren
Ansteckende Bauchfellentzündung

Katzenkrankheiten mit D

Dammbruch
Vom Dammbruch sind überwiegend ältere Katzen betroffen. Unterhalb und seitlich des Afters entsteht eine etwa hühnereigroße Schwellung. Damit verbunden sind meistens Beschwerden beim Kotabsatz.

Darmentzündung
Begleiterscheinungen sind oft Durst, Appetitlosigkeit und Bauchschmerzen. Der Kot ist je nach Schwere der Entzündung dünnbreiig, wässrig, schleimdurchsetzt, schwarzbraun, teerartig, unangenehm riechend oder blutig-wässrig.

Darmschmarotzer
Schmarotzer leben im Inneren ihres Wirtes und werden auch Endoparasiten genannt. Zu ihnen gehören unter anderem Bandwürmer, Spulwürmer und Hakenwürmer.

Darmpech (Mekonium)
Als Darmpech bezeichnet man den ersten abgesetzten Kot eines Katzenwelpen.

Darmtuberkulose
Die Tuberkulose ist eine meist chronisch verlaufende Krankheit, die sich über mehrere Monate hinziehen kann. Symptome können sein: anhaltende Durchfälle, Abmagerung, Blähungen, Durchfall und Verstopfung im Wechsel.

Darmverschluss
Bei einem Darmverschluss wird der Abtransport des Darminhaltes behindert. Symptome hierfür können sein: beschleunigter Herzschlag, Schwäche und Störungen des Allgemeinbefindens. Hauptursachen sind Fremdkörper, wie z.B. Knöpfe, Nüsse und andere unverdauliche Kleinteile. Allerdings können auch verfilzte Haarballen, überwiegend bei Langhaarkatzen vorkommend, zu einem Darmverschluss führen.

Katzenkrankheiten mit E

Echinococcus multilocularis (Fuchsbandwurm)
Die Ansteckung mit diesem fünfgliedrigen Bandwurm erfolgt z.B. über den Verzehr der Katze von Feldmäusen. Er ist für Menschen nicht ungefährlich, da er sich in Lunge, Leber und anderen Organen ansiedeln und dort Zysten bilden kann.

Ektoparasiten
Ektoparasiten sind Parasiten, die sich auf dem Katzenkörper befinden, dazu zählen z.B. Flöhe.

Ekzem
Ekzeme sind nichtansteckende Hauterkrankungen, verbunden mit Juckreiz, Rötung und Schuppenbildung. Sie können sowohl akut als auch chronisch verlaufen. Oft beruhen Ekzeme auf einer Allergie. Bei Katzen können verschiedene pflanzliche, tierische oder chemische Stoffe eine Allergie auslösen.

Endoparasiten
Endoparasiten sind Parasiten, die sich im Körper der Katze ansiedeln, dazu zählen z.B. Würmer.

Eosinophiles Granulom
Hier handelt es sich um eine chronische, meist örtlich begrenzte Entzündung der Haut oder Schleimhaut der Katze, überwiegend im Bereich der Lippe und zwar in Form eines Lippengeschwürs. Oft beginnt es mit einer entzündlichen Rötung in der Nähe der Hakenzähne, die sich nach und nach über die gesamte Lippe ausbreitet und zum Zerfall des Gewebes führen kann. Seltener findet man sie an Kopf, Hals, Rumpf oder den Oberschenkeln.

Epilepsie (Fallsucht)
Die Ursache hierfür sind krankhafte Veränderungen in bestimmten Hirnregionen, die bei Katzen relativ selten auftreten. Es werden gelegentlich elektrische Impulse der Hirnströme ausgelöst, die zu sich dauernd wiederholenden Krampfanfällen führen. Die Anfälle können sich sowohl mehrmals täglich als auch im Abstand von mehreren Wochen oder gar Monaten ereignen. Bei der Epilepsie unterscheidet man große und kleine Anfälle. Während eines großen Anfalles liegt die Katze bewusstlos auf dem Boden, manchmal nur für Sekunden. Anschließend ist die Katze nur leicht benommen, ihr Gang wirkt ein wenig unbeholfen aber sie ist völlig beschwerdefrei. Ein kleiner Anfall zieht einen so kurzen Bewusstseinsverlust nach sich, dass die Katze nicht einmal umfällt. Epilepsie ist nicht heilbar.

Erbgrind (Favus)
Erbgrind ist eine bei Katzen eher selten auftretende Pilzerkrankung, die aber deshalb erwähnenswert ist, weil sich der Erreger des Favus hauptsächlich unter Mäusen verbreitet. Freilaufende Katzen, die gerne jagen, laufen so Gefahr sich mit dem Erreger zu infizieren. Ein typisches Symptom für diese Erkrankung sind centgroße, verkrustete Hautstellen, die ziemlich streng riechen.

Erbrechen
Kommen zu dem Erbrechen keine anderen Symptome  hinzu , lässt man die Katze am besten einen Tag fasten. 

Erntemilbe (Herbstgrasmilbe)
Diese Milbenart ist ca. 0,2mm groß und auffallend orangerot gefärbt. Man findet sie auf z.B. auf Sträuchern, in Gärten und Parkanlagen. Die Erntemilbe macht weder vor der Katze noch vorm Menschen halt.

Katzenkrankheiten mit F

Fadenpilze
Fadenpilze ernähren sich von Keratin. Sie wachsen in die Haarbälge der Katze hinein und vermehren sich in den oberen Schichten der Haut. Es können folgen:  Haarausfall, Hautentzündungen und meist leichter Juckreiz.

Fallsucht
Siehe Epilepsie

Favus
Siehe Erbgrind

Feline odontoclastic resorptive lesion
Bei Katzen vorkommende ständige Entkalkung der Zähne; es bilden sich Löcher, wobei auch ganze Zähne abbrechen können.

FeLV
Siehe Leukämie

Fettschwanz
Er tritt überwiegend bei langhaarigen Katern auf. Die Ursache hierfür ist eine Überproduktion der Talgdrüsen an der oberen Schwanzfläche, am Rutenansatz. Der Fettschwanz lässt sich, wie der Name schon sagt, am fettig wirkenden Fell im Schwanzbereich erkennen.

Fettsucht
Katzen kennen die Grenzen ihres Appetits ziemlich gut, werden aber gerne von ihren Besitzern zu oft mit Leckerlis verwöhnt. Manches Mal ist es auch die pure Langeweile, die eine Katze zur vermehrten Nahrungsaufnahme verleitet. Verfettete Katzen sind oft träge, Herz, Kreislauf sowie Atmung werden nicht unerheblich belastet. Dieses Übergewicht lässt die Katze anfälliger für Krankheiten werden, die Lebenserwartung wird ebenfalls verkürzt.

Fibrom
Fibrome sind gutartige Geschwülste, die in der Regel vom Bindegewebe ausgehen.

FIP
Siehe Bauchwassersucht

Fischbandwurm (Grubenkopfbandwurm)
Der Fischbandwurm kann mehrere Meter lang werden. Eine Infektion mit dem Fischbandwurm durch die Vergabe von rohem Fisch ist allerdings bei Katzen eher selten.

FIV
Siehe Katzen-Aids

Fuchsbandwurm
Siehe Echinococcus multilocularis

Frostschutzmittelvergiftung
Der Geruch von Frostschutzmittel wirkt auf Katzen sehr anziehend. Hat eine Katze Frostschutzmittel aufgenommen, können folgende Symptome auftreten: Erbrechen, Unruhe, Krämpfe, Lähmungen und Gleichgewichtsstörungen.

Katzenkrankheiten mit G

Gallensteine
Gallensteine kommen bei Katzen selten vor. Bei einem Verschluss der Gallenwege und sich dabei stauender Gallenflüssigkeit, kann eine Gelbsucht entstehen. Die angestauten Gallenfarbstoffe sind giftig, und die Katze kann mit Appetitlosigkeit, Mattigkeit, Erbrechen, Durchfall und gesunkener Körpertemperatur reagieren.

Gastritis
Siehe Magenschleimhautentzündung

Gehirnentzündung
Eine Gehirnentzündung kann bei Katzen durch eine meist vorhergehende Infektionskrankheit entstehen. Symptome können Schmerzen, Mattigkeit, Schreckhaftigkeit, Nervosität, Übelkeit, Lähmungen und Gleichgewichtsstörungen sein.

Gehirnerschütterung
Wenn die Katze z.B. durch Schläge oder Stürze eine Gehirnerschütterung erleidet, kann sie unter starken Kopfschmerzen, meistens in Verbindung mit Erbrechen leiden. Hinzu kommen eventuell  Gleichgewichtsstörungen, Benommenheit, Mattigkeit, Aggressivität und Bewusstseinsverlust.

Gehörgangsentzündung
Die meisten Probleme, die Katzen mit den Ohren haben, beruhen auf Milbenbefall. Durch Schmutz oder kleinste Sandkörner kann es unter Umständen zu einer Entzündung kommen, die sich durch starken Juckreiz äußert. Starke Ohrenschmalzabsonderungen können ein Anzeichen für eine vorliegende Entzündung sein.

Gehörgangsverengung
Eine Gehörgangsverengung bei Katzen kann die Folge einer „verschleppten“ Gehörgangsentzündung sein. Symptome hierfür können z.B. Gleichgewichtsstörungen und Fieber sein.

Gelbfettkrankheit (Steatitis)
Nach einer operativen Entfernung der Eierstöcke kann es bei manchen Katzen zu einer Färbung (gelb) des Körperfetts kommen, was man als Gelbfettkrankheit bezeichnet. Symptome können z.B. Appetitlosigkeit und Störungen des Allgemeinbefindens sein.

Gelbsucht
Das gesamte Körpergewebe der Katze weist eine Gelbfärbung auf. Symptome können z.B. dunkel gefärbter Urin, heller als gewöhnlich gefärbter Kot, gelb – bis orangegefärbte Lidbindehäute, Mundschleimhäute, innere Ohrmuscheln und die Haut des Unterbauches sein.

Gelenksentzündung
Gelenksentzündungen entstehen bei Katzen wahrscheinlich durch Stürze, Schläge, Hängenbleiben in Spalten, Auseinandersetzungen mit Artgenossen oder Hunden. Von einer Gelenksentzündung können folgende Gelenke betroffen sein:  Ellbogen, Schulter, Hüfte, Knie und Sprunggelenk. Symptome hierfür können Schmerzen bei Bewegung und Schwellungen sein.

Glatzflechte
Siehe Fadenpilze

Giftpflanzen
Katzen sind durch ihre Erbanlagen in der Lage, verschiedene Pflanzen auf ihre Wirkung hin zu unterscheiden. Diese Fähigkeit ist größtenteils durch jahrelange Überzüchtungen verlorengegangen. Durch die Bandbreite unterschiedlicher Pflanzenarten ist es nahezu unmöglich auf jede Pflanze einzeln einzugehen. Von einigen beliebten Wohnungspflanzen ist dringend abzuraten, wie z.B. Buchsbaum, Farn, Tulpe, Narzisse, Maiglöckchen, Efeu, Dieffenbachie, Lilie, Primel und nicht zu vergessen Weihnachtsstern und vielen mehr.

Grubenkopfbandwurm
Siehe Fischbandwurm

Katzenkrankheiten mit H

Haarausfall
Haarausfall bei Katzen kann die Folge von Parasiten – oder Pilzbefall sein und beschränkt sich in der Regel auf bestimmte Körperstellen.

Haarlinge
Katzen werden von diesen eher harmlosen Schmarotzern selten befallen. Haarlinge sind gelb bis grau gefärbt und gerade so groß wie ein Stecknadelkopf. Sie ernähren sich von Hautschuppen und Hautsekreten der Katze und bevorzugen die Kopf– und Halsregion dieser. Das rastlose Umherlaufen der Haarlinge löst bei der Katze einen ausgeprägten Juckreiz aus. Bei sehr starkem Befall kann es zu Haarausfall oder Ekzemen, bedingt durch das ständige Kratzen der Katze, kommen. 

Hakenwürmer
Siehe Ankylostomen

Hämobartonellose
Siehe  ansteckende Blutkrankheit

Harnsteine
Sie entstehen durch die Auskristallisierung von Salzen. Harnsteine findet man nur in der Blase der Katze vor und zwar meistens in Form von Harngrieß. Harngrieß besteht aus etwa sandkorngroßen Steinen, die mit dem Urin in die Harnröhre transportiert werden und dort früher oder später zu einer Verstopfung führen können. 

Harnvergiftung (Urämie)
Sowohl akute als auch chronische Harnwegsentzündungen können bei der Katze zu einer Harnvergiftung führen. Hieran können Viren, Bakterien und Toxine beteiligt sein. Die harnableitenden Wege der Katze können aufgrund der Steine den Urin nicht weitertransportieren. Symptome können z.B. Durst, Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Mundgeruch (nach Urin), Erbrechen und Durchfall sein.

Hautpilz
Ist die Katzenhaut bereits vorbelastet, kann sie sich zusätzlich mit Hautpilz infizieren. Ein Symptom hierfür kann z.B. kreisrunder Haarausfall sein.

Hautschmarotzer
Zu den Hautschmarotzern, die den Katzenkörper bervorzugt heimsuchen, zählen z.B. Flöhe, Haarlinge, Läuse, Milben und Zecken.

Hauttuberkulose
Die Hauttuberkulose kann sich bei Katzen durch Hautveränderungen, vorzugsweise am Kopf und Hals, zeigen. Bei den Veränderungen kann es sich z.B. um Wunden oder Geschwüre handeln.

Hechtgebiss
Von dieser Verkürzung des Oberkiefers sind besonders kurzköpfige Perserkatzen betroffen. Das Hechtgebiss kann das einwandfreie Nasenatmen der Katze beeinträchtigen und eine mögliche Verengung des Tränennasenkanals kann andauernden Tränenfluss begünstigen.

Hepatitis
Siehe Leberentzündung

Herbstgrasmilben
Siehe  Erntemilben

Herpes (FHV-1)
Der typische Katzenschnupfen, bedingt durch Herpesviren, zieht oft nur leichte Krankheitserscheinungen nach sich und kommt bei Katzen eher selten vor. Die Herpesviren überleben außerhalb des Wirtes nur ca. 12 Stunden. Die infizierte Katze kann die Herpesviren allerdings noch über Wochen oder sogar Monate über die Schleimhäute (Augen, Nase und Rachen) ausscheiden.

Holzbock (Zecken)
Zu den Holzböcken zählende blutsaugende, nur wenige Milimeter große Parasiten (Schildzecken) bevorzugen das Unterholz, sind aber auch in Gebüschen und Sträuchern sowie Gärten und an Gräsern zu finden. Sie suchen sich gezielt stark durchblutete Regionen des Katzenkörpers (Kopf, Hals, Bauch und zwischen den Schenkeln), um sich niederzulassen. 

Hornhautentzündung
Eine Hornhautentzündung kann eine mattweiße oder rauchblaue Trübung der Hornhaut, die normalerweise glasklar und glänzend ist, bewirken. Eine Hornhautentzündung kann durch Verletzungen des Auges oder Fremdkörper entstehen. Symptome können z.B. Schmerzen, Juckreiz, Augenausfluss und Lichtüberempfindlichkeit sein.

Husten
Anhaltender Husten kann viele Ursachen haben, z.B. Bronchitis, Brustfellentzündung, Kehlkopfentzündung, Lungenentzündung und Katzenschnupfen.

Katzenkrankheiten mit I

Ikterus
Siehe Gelbsucht

Ileus
Siehe Darmverschluss

Infektion
Eine Infektionskrankheit kann durch das Eindringen kleinster Lebewesen und Mikroorganismen in den Katzenkörper entstehen, um sich dort zu vermehren. Wie schwer eine Infektion verläuft, kann von der körperlichen Verfassung der Katze und der Aggressivität der Erreger (Virulenz) abhängen. Zu den Krankheitserregern können z.B. Viren, Bakterien und Pilze zählen.

Insektenstich
Da der ausgeprägte Jagdtrieb der Katze auch vor Bienen und Wespen nicht halt macht, kann es vorkommen, dass die Katze gestochen wird. Am häufigsten sind Stiche im Kopfbereich der Katze zu finden. Symptome können z.B. eine Schwellung an der Einstichstelle und Juckreiz sein. Insektenstiche kommen bei Katzen eher selten vor und verlaufen im allgemeinen ungefährlich.

Insektizidvergiftung
Typische Symptome bei einer Katze, die sich durch die Aufnahme von Insektiziden vergiftet hat, können z.B. starker Speichelfluss, Appetitlosigkeit, Durchfall, Muskelzittern, Krämpfe, Lähmungen und Bewegungsstörungen sein.

Ixodes ricinus
Siehe Holzbock

Katzenkrankheiten mit J

Juckreiz
Juckreiz bei Katzen kann unterschiedlichen Ursachen haben, z.B. Befall durch Läuse, Milben, Flöhe und andere Parasiten. Aber auch Allergien und Ekzeme führen zu Juckreiz. Es gibt noch den psychischen Juckreiz, den sensible Katzen verspüren können, wenn sie in Verlegenheit geraten und dann mit sich Kratzen reagieren.

Katzenkrankheiten mit K

Kalkmangel (Osteodystrophie)
Dem Kalkmangel bei Katzen kann eine Störung des Mineralstoffwechsels vorausgehen. Überwiegend erkranken Katzen im Wachstum. Ein Symptom kann eine schmerzhafte Druckempfindlichkeit im Lendenbereich sein. Selbst Sprünge aus geringer Höhe (30cm) können schon Knochenbrüche nach sich ziehen.

Kastration
Eine Kastration ist immer mit gewissen Risiken verbunden. Zum einen birgt schon die Narkose ein Risiko, und dann folgt die Operation. Bei der Katze findet sie am offenen Bauch statt, beim Kater ist das Risiko geringer. Nach der Kastration sind die Katzen sexuell inaktiv, das heißt, sie schreien nicht mehr während der Rolligkeit oder bekommen keinen unerwünschten Nachwuchs. Die Kater markieren nicht mehr und reduzieren meistens das Herumstreunen.

Karies (Zahnfäule)
Katzen leiden selten unter Karies. Allerdings können die Katzen, die häufig mit roher Leber gefüttert werden, vermehrt an Karies leiden. Bei Katzen sind hauptsächlich die Backenzähne vom Kariesbefall betroffen, selten die Hakenzähne und so gut wie nie die Schneidezähne. Symptome können z.B. eine Kopfschiefhaltung bei der Nahrungsaufnahme sein. Manchmal kann man auch beobachten, dass die Katze das gerade aufgenommene Futter wieder aus dem Fang fallen lässt. 

Karpfengebiss
Ein Karpfengebiss ist die Bezeichnung für eine Verkürzung des Unterkiefers bei Katzen.

Katzen – Aids
Siehe felines Immunschwäche Virus

Katzenbandwurm
Siehe Bandwürmer

Katzenschnupfen
Siehe Herpes

Katzenseuche (Panleukopenie)
Eine Ansteckung mit diesem aggressiven Parvovirus kann sich jede noch so gesunde Katze zuziehen. Übertragen wird der Erreger nicht durch erkrankte Tiere allein, der Mensch selbst kann ihn über seine Kleidung oder die Schuhe an die Katze weitergeben. Der Parvovirus kann monate – bis jahrelang infektiös bleiben und führt meistens schon nach einigen Tagen zum Tod. Symptome können z.B. Fieber, Erbrechen und Durchfall sein.

Kehlkopfentzündung
Der Kehlkopf der Katze ist das Verbindungsglied vom Rachen zur Luftröhre. Im Kehlkopf befinden sich die Stimmbänder sowie der Kehlkopfdeckel, der beim Schlucken die Luftröhre verschließt. Katzen erkranken relativ selten an dieser Form der Entzündung. Symptome können z.B. Fieber, Unwohlsein, Schluckbeschwerden, Husten und Heiserkeit sein.

Keratitis
Siehe Hornhautentzündung

Konjunktivitis 
Siehe Bindehautentzündung

Kryptorchismus
Die Hoden der Kater liegen in der Bauchhöhle oder in der Leiste verborgen, was in der Regel aber keine gesundheitlichen Auswirkungen hat.

Katzenkrankheiten mit L

Laktomanie
Siehe Scheinträchtigkeit

Laryngitis
Siehe Kehlkopfentzündung

Läuse
Läuse sind 1-2 mm groß und weiß bis grau gefärbt. Sie kommen bei Katzen eher selten vor. Die Läuse halten sich an den Katzenhaaren fest, so dass man sie nicht durch Kämmen oder Bürsten entfernen kann. Aufgrund ihres ständigen Umherlaufens, lösen Läuse bei Katzen einen Juckreiz aus, der ein vermehrtes Kratzen bei der Katze auslöst. Katzenläuse sind für Menschen unbedenklich.

Lebensmittelvergiftung
Siehe Salmonellose

Leberentzündung
Eine Leberentzündung bei Katzen kann sich durch äußere Einwirkung , wie z.B. Viren, Bakterien, chemische und pflanzliche Gifte entwickeln. Symptome können z.B. Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Mattigkeit, Appetitlosigkeit und Fieber sein, je nach Krankheitsgrad.

Lungenentzündung
Bei Katzen tritt die Entzündung vermehrt in Form eines Katarrhs auf. Das Atemvolumen kann dezimiert werden, da sich Sekrete in den Lungenbläschen sammeln können. Symptome können z.B. Kurzatmigkeit, Atmen mit offenem Fang und Fieber sein.

Katzenkrankheiten mit M

Magenschleimhautentzündung
Sie kommt bei Katzen ziemlich selten vor, denn Katzen sind bei der Auswahl ihrer Nahrung überwiegend recht wählerisch. Katzen, die einen ausgeprägten Putztrieb haben, können für eine Magenschleimhaut empfänglich sein, da eine vermehrte Aufnahme von Haaren diese begünstigen können.

Mittelohrentzündung
Meistens ist sie mit einem mehr oder weniger ausgeprägten Juckreiz verbunden. Die häufigste Ursache einer Mittelohrentzündung scheint ein Milbenbefall zu sein, aber auch Infektionen, hervorgerufen durch das Eindringen von Sandkörnern und Schmutzpartikeln ins Ohr, können eine Mittelohrentzündung begünstigen. Ein Symptom kann ein häufiges Kratzen der Katze hinter dem Ohr sein.

Mundgeruch
Unangenehmer Mundgeruch bei Katzen kann durch Zahn– oder Rachenentzündungen hervorgerufen werden. Manchmal verursacht auch das falsche Futter üblen Mundgeruch, hier reicht es dann aus das Futter zu wechseln.

Katzenkrankheiten mit N

Nahrungsmittelunverträglichkeit
Katzen mit sensiblem Magen-Darm-Trakt können nach dem Verzehr einiger Nahrungsmittel mit starkem Durchfall reagieren. Zu den unverträglichen Nahrungsmitteln können z.B. Kuhmilch, rohe Leber und Eiklar zählen. In Fertigfutter können manche tierische und pflanzliche Proteine schlecht verwertet werden.

Nebenwirt (Spulwürmer)
Die Larven des Spulwurms setzen sich in Geweben und Organen der Katze fest. Auch Kinder bis zum 6. Lebensjahr können betroffen sein. Symptome können z.B. Husten, Fieber, Bauchschmerzen und Muskelschmerzen sein.

Notoedres
Siehe Milben

Nierenentzündung
Viele Katzen, die an einer Nierenentzündung erkranken, zeigen kaum Symptome. Bei Verdacht sollte auf die Häufigkeit des Trinkens und Wasserlassens geachtet werden. Bei der chronischen Nierenentzündung kann die Katze vermehrt trinken und auch häufig die Toilette aufsuchen. Bei einer akuten Nierenentzündung kann die Harnausscheidung erheblich reduziert sein. Der ausgeschiedene Urin ist hier meistens dunkel verfärbt. Die Ursachen für eine Nierenentzündung bei Katzen können z.B. Viren, Bakterien, Erkältungen, zu eiweißhaltige Nahrung und zu stark gewürzte Speisen sein.

Katzenkrankheiten mit O

Oberkieferverkürzung
Siehe Hechtgebiss

Osteodystrophie
Siehe Kalkmangel

Osteomalazie
Bei der Osteomalazie handelt es sich um eine Mangelerscheinung, die bei jungen Katzen in Form von Rachitis und bei älteren Katzen in Form von Knochenbrüchigkeit vorkommen kann. 

Otitis externa
Siehe Gehörgangsentzündung

Otodectes cynotis
Siehe Ohrmilben

Katzenkrankheiten mit P

Pankreas
Siehe Bauchspeicheldrüse

Panleukopenie
Siehe Katzenseuche

Papageienkrankheit (Psittakose)
Der Erreger der Papageienkrankheit gehört zur Gruppe der Chlamydien, die eine Stellung zwischen Viren und Bakterien einnehmen.

Parvoviren 
Siehe Katzenseuche

Peritonitis
Siehe Bauchfellentzündung

Pilzflechte
Es handelt sich bei der Pilzflechte um eine ansteckende Hauterkrankung, verursacht durch Fadenpilze. Die bei Katzen am häufigsten vorkommende Pilzart ist Microsporum canis. Die Sporen der Pilze sind selbst nach einem Jahr noch ansteckend. Wärme kann die Vermehrung der Sporen begünstigen.

Pleuritis
Siehe Brustfellentzündung

Pneumonie
Siehe Lungenentzündung

Protozoen (Urtierchen)
Protozoen sind Einzeller, die als Krankheitserreger hauptsächlich in den Tropen vorkommen. Der bekannteste menschliche Vertreter ist der Malariaerreger. Bei der Katze ist die Toxoplasmose die am meisten durch Protozoen verursachte Erkrankung.

Pseudo-Wut
Siehe Aujeszkysche Krankheit

Katzenkrankheiten mit Q

Quetschung
Quetschungen bei Katzen entstehen meistens durch Einwirkungen mit stumpfer Gewalt, wie z.B. Schläge, Stürze, Stöße oder Einklemmen. Bei einer Quetschung können die unter der Haut liegenden Weichteile geschädigt werden. Jede Quetschung kann eine Beschädigung des Gewebes und der Blut-und Lymphgefäße nach sich ziehen und ist meistens schmerzhaft.

Katzenkrankheiten mit R

Raubmilben
Siehe Cheiletiella

Räude
Die Räude wird durch Milben (Notoedres) verursacht. Die Weibchen bohren sich ins Gewebe und ernähren sich hier von Gewebsflüssigkeit, was eine schädigende Wirkung haben kann. Die Räude kann bei der Katze einen starken Juckreiz auslösen. Meistens verbreitet sie sich unter herumstreunenden Katzen. Symptome können z.B. verkrustete Ohrränder sein, später kann oft Haarausfall hinzukommen.

Rhabdoviren
Siehe Tollwut

Rheumatismus
Siehe Gelenkentzündung

Rollid
Das Rollid verursacht durch die auf den Augapfel gerichteten Wimpern eine Hornhautreizung.

Rückbiß  (Karpfengebiß)
Eine bei Katzen selten vorkommende Verkürzung des Unterkiefers.

Rutenverletzung
Der Schwanz (Rute) der Katze ist absolut unverzichtbar. Nicht nur, dass er viele Gefühlsregungen unterstreicht, er dient zur Unterstützung bei Sprüngen und Stürzen, indem er hilft, das Gleichgewicht zu halten oder zu korrigieren. Verletzungen der Rute können häufiger vorkommen, z.B.  schon durch Einklemmen oder Drauftreten. 

Katzenkrankheiten mit S

Salmonellen
Salmonellen gehören zu den Darmbakterien. Bei Katzen wird der praktisch überall vertretene Mäusetyphus-Erreger (Salmonella typhimurium) am häufigsten nachgewiesen. Die Katze kann sich z.B. beim Verzehr von rohem infizierten Fleisch und infiziertem Kot anderer Katzen anstecken. Symptome können z.B. Fieber, Mattigkeit, Erbrechen und Durchfall sein.

Scherengebiss
Bei geschlossenem Fang befinden sich die Schneidezähne des Unterkiefers direkt hinter denen des Oberkiefers.

Spulwürmer
Spulwürmer gehören zu den Schmarotzern, die oft junge Katzen befallen. Man erkennt Spulwürmer an der grau-weißen Farbe und einer Länge von ca. 5-10 cm. Sie bevorzugen den Dünndarm der Katze, wo sie sich vom Nährstoffentzug ernähren. Symptome für einen Spulwurmbefall können z.B. Würmer im Kot, Husten, Erbrechen, Durchfall und Unruhe sein.

Steatitis
Siehe Gelbfettkrankheit

Katzenkrankheiten mit T

Taenia taeniaeformis
Siehe Katzenbandwurm

Taubheit
Katzen leiden sehr selten an Taubheit. Selbst eine Gehörgangsentzündung hat kaum Taubheit zur Folge. Es gibt eine angeborene Taubheit, meistens bei weißen Katzen mit blauen Augen. Diese Tiere können an einer genetischen Mißbildung des Innenohrs leiden, was eine Taubheit verursacht. Eine Besserung ist nicht möglich, aber die betroffenen Katzen gehen gewöhnlich sehr gut mit diesem Zustand um.

Tollwut
Tollwut ist eine Viruserkrankung, die sich bei Katzen  durch Lähmungserscheinungen und Verhaltensänderungen äußern kann. Eine an Tollwut erkrankte Katze ist nicht heilbar. Katzen sind für den Tollwut-Erreger nicht besonders empfänglich. 

Totvakzine
Totvakzine sind Impfstoffe, die Erreger in abgetöteter Form enthalten.

Toxocara cati
Siehe Katzenspulwurm

Toxoplasmose
Sie ist eine hauptsächlich von den Katzen übertragene Infektionskrankheit. Symptome können z.B. leichtes Fieber und Unwohlsein sein.

Trombicula autumnalis
Siehe Herbstgrasmilbe

Tröpfcheninfektion
Die Katze kann z.B. durch Husten oder Niesen Erreger, die sie mehrere Meter weit verteilt, verbreiten.

Tuberkulose
Es handelt sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die bei Katzen sehr selten vorkommt und überwiegend chronisch verläuft. Typisch für die Tuberkulose sind die Knötchen auf den infizierten Organen. Bei Katzen können verschiedene Formen der Tuberkulose auftreten. Die Hauttuberkulose kann sich durch Hautveränderungen im Hals-und Kopfbereich in Form von Wunden und Geschwülsten äußern. Die Lungentuberkulose kann sich durch anhaltenden Husten und Atembeschwerden bemerkbar machen. Die Darmtuberkulose kann sich durch andauernde Durchfälle und Abmagerung äußern.

Tumor
Ein Tumor kann ins „schier Unermessliche“ wachsen und zerstört dabei umliegendes gesundes Gewebe und Organe, die nicht mehr in der Lage sind zu funktionieren. Symptome können z.B. Abmagerung, Mattigkeit und Anfälligkeit sein. Katzen können häufiger an Hauttumoren erkranken.

Katzenkrankheiten mit U

Übergewicht
Siehe Fettsucht

Untertemperatur
Man spricht bei Katzen bereits von Untertemperatur, wenn die Körpertemperatur der Katze weniger als 37 Grad beträgt.

Urämie
Siehe Harnvergiftung 

Uringeruch,stechend
Unangenehm riechender Urin kann ein Zeichen für einen geschlechtsreifen, markierenden Kater sein oder für eine Blasenentzündung (Symptom hierfür ist ein häufiges Aufsuchen der Toilette).

Urolithiasis
Siehe Harnsteine

Katzenkrankheiten mit V

Vakzine
Impfstoffe zur Bildung von Antikörpern

Verbrennung
Verbrennungen der Haut werden in 3 Grade unterteilt: 1. Grad Rötung und Schmerz, 2.Grad Blasenbildung, 3.Grad Absterben oberer Gewebsschichten. Verbrennungen 2. und 3. Grades können die Haut der Katze so stark schädigen, dass das Fell nicht mehr nachwächst.

Verfilzung
Viele Langhaarkatzen neigen zu Verfilzungen. Häufig können diese Knotenansammlungen unter den Beinen im Bauchbereich beobachtet werden. Diesen Verfilzungen kann man nur mit einer Schere beikommen. Manchmal hilft nur noch eine Rasur.

Verrenkung
Bei Katzen treten vermehrt Verrenkungen der Ellbogen-und Hüftgelenke auf. Eine Verrenkung kann oft einen Kapsel-, Sehnen- oder Bänderriss nach sich ziehen. Ein typisches Symptom für eine Verrenkung kann starke Lahmheit sein. Der betroffene Bereich kann warm und druckempfindlich sein.

Vitaminmangel (Avitaminose)
Da die meisten pflanzlichen und tierischen Nahrungsmittel Vitamine enthalten, ist ein Vitaminmangel bei Katzen eher unwahrscheinlich. Es ist zu empfehlen, das Katzenfutter (besonders Trockenfutter) auf bedarfsgerechten Vitaminzusatz zu kontrollieren. Ist die Vitaminzufuhr nicht ausreichend, können sich bei der Katze folgende Symptome zeigen: Trägheit, schlechtes Allgemeinbefinden.

Vorbiß
Siehe Hechtgebiß

Katzenkrankheiten mit W

Warzen
Warzen befinden sich oberhalb der Haut und sind in der Regel kreisrund.

Wundfieber
Ein Gewebszerfall der Katze in Folge von starken Verletzungen oder Operationen kann zu Wundfieber führen.

Katzenkrankheiten mit Z

Zahnerkrankungen, chronisch
Bei chronischen Erkrankungen der Zähne kann die Katze auch organische Schäden davontragen, dazu zählen z.B. Herz und Nieren.

Zahnfäule
Siehe Karies

Zangengebiss
Ein normal geformtes Gebiss nennt man Zangengebiss. Hier stehen die Schneidezähne im Ober– und Unterkiefer senkrecht aufeinander.

Zuckerkrankheit
Siehe Diabetes

Zyanose
Die Schleimhäute und die Zunge der Katze sind krankheitsbedingt bläulich verfärbt.

Zystitis
Siehe Blasenentzündung

Gegen viele hier aufgeführten Punkte, gerade bei Parasiten, hilft ein Bad mit besonderen Shampoos. Ihr Tierarzt wird Sie dementsprechend beraten.

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