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Katzenhaut und Katzenfell

Katzensitter in Kiel, Katzenbetreuung zu Hause

Katzenhaut und Katzenfell

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Katzenhaut und Katzenfell Ihrer vierbeinigen Mitbewohner sind etwas ganz Besonderes und verlangen Ihr besonderes Augenmerk, wenn nötig ein Bad.

Die Katzenhaut

Die Hautstruktur der Katzenhaut

Die Katzenhaut ist zweilagig. Die Oberhaut besteht aus rund 40 Schichten abgeflachter toter Zellen, die in fetthaltiges Sebum eingebettet sind. 

Hornschicht und Epidermis

Unter dieser Hornschicht liegt die etwa vier Zellen dicke lebende Epidermis, die Basalschicht. Sie ist nicht sehr fest, spielt aber eine wichtige Rolle im Immunsystem des Körpers.

Unter normalen Umständen brauchen die Zellen etwa drei Wochen, um von der Basal- zur Hornschicht zu wandern, doch dieser Vorgang beschleunigt sich, wenn die Haut verletzt ist; dann verkürzt sich die Abstoßung auf zwei Wochen. Unter der Epidermis befindet sich die vereinte Leder- und Unterhaut, das eigentliche Strukturelement der Haut.

Die Leder- und Unterhaut

Sie besteht aus starkem, elastischen Bindegewebe und enthält Drüsen, Blutgefäße, Nerven und Rezeptoren. Jeder Haarbalg ist mit einer Schweißdrüse und einer Talgdrüse verbunden, die beide in der Unterhaut liegen.

Talgdrüsen

Die Talgdrüsen produzieren das fettige Sebum, das die Bakterienflora reguliert und dem Haar seinen Glanz verleiht. Sie konzentrieren sich auf den Hals und Rumpf, vor allem aber auf die Lippen und das Kinn.

Spezialisierte Talgdrüsen säumen die Augenlider und erzeugen einen öligen Schutzfilm für die Augen. Andere spezialisierte Talgdrüsen um den After und zwischen den Zehen können Pheromone ausscheiden.

Katzen schwitzen nicht

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Anders als wir Menschen schwitzen Katzen nicht, um ihre Körpertemperaturen zu regulieren, sie hecheln, was wenig effektiv ist, oder belecken sich ausgiebig.

Die Schweißdrüsensekrete halten die Haut geschmeidig, scheiden Abfallstoffe aus, liefern Nahrung für die Mikrofauna der Haut und enthalten Substanzen. die den Körper vor Chemikalien und gefährlichen Mikroben schützen.

Wahrscheinlich sondern sie auch Pheromone ab. Schweißdrüsen, die mit Haarfollikeln gekoppelt sind, nennt man epitrichial. Atrichiale Drüsen, etwa die an den Fußballen, sondern ihre Sekrete nach außen und nicht in Haarbälge ab.

Das Katzenfell

Arten von Katzenfell (Fellhaar)

Unterwolle
Die Unterwolle ist der Haut am nächsten und ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Katze vor Kälte zu schützen und ihre lebenswichtige Körpertemperatur konstant zu halten. Unterwolle besitzt auf ihrer Länge etwa den gleichen Durchmesser, ist jedoch nicht glatt, sondern weist viele kleine Wellen auf. 

Grannenhaare
Die Grannenhaare bilden das mittlere Fell. Sie liegen in der Mitte zwischen der weichen Unterwolle und den Deckhaaren des oberen Fells. Ihre Funktion liegt in der Isolation und dem Schutz. Grannenhaare sind rau und werden zur Spitze hin erst etwas voller.

Deckhaare
Die Deckhaare bilden das schützende Oberteil. Sie sind die längsten und dicksten Körperhaare und dienen dazu, das Unterfell vor äußeren Einflüssen zu schützen, es trocken und angenehm warm zu halten. Diese Haare sind glatt und der Länge nach gleichmäßig zur Spitze hin verjüngt.

Schnurrhaare (Vibrissen)

Die Schnurrhaare sind sehr viel längere und härtere Haare, die als sensible Tastorgane arbeiten. Diese Tasthaare bilden den Schnurrbart auf der Oberlippe der Katze, weiter findet man sie auf den Wangen, am Kinn, über den Augen und an den Gelenken der Vorderpfoten. Im Vergleich mit anderen Haartypen gibt es von diesen nur sehr wenige, aber sie spielen eine lebenswichtige Rolle, wenn die Katze bei schlechten Lichtverhältnissen auf Erkennungsgang ist oder jagt. 

Das Katzenfell, das Haarkleid der Katze

Das Haar

Haare bestehen größtenteils aus Keratin (Hornstoff), dem gleichen Gerüsteiweiß, das die Außenschicht der Haut und die Krallen bildet. Weil das Haar hauptsächlich Protein enthält, wird durch das normale Haarwachstum ein hoher Prozentsatz der täglichen Proteinaufnahme aufgezehrt.

Haaroberfläche

Die Haaroberfläche setzt sich aus überlappenden Kutikulazellen zusammen, die vom Körper wegweisen. Fährt man an einem Haar von der Wurzel bis zur Spitze entlang, fühlt es sich glatt an, in der Gegenrichtung jedoch rau wegen der Anordnung der Zellen. Die Kutikula reflektiert das Licht und trägt so zum Fellglanz bei; ein stumpfes Fell kann auf eine Schädigung der Kutikula hindeuten. 

Das Haar wächst in Zyklen

Das Haar wächst in Zyklen, die durch Hormone, die Tageslichtdauer und die Umgebungstemperatur gesteuert werden. Katzen besitzen eine effiziente Wärmeisolierung, die sie ihren kombinierten Haarfollikeln verdanken: Bis zu sechs Leit- oder Primärhaare, die jeweils von feineren Sekundärhaaren umgeben sind, gehen aus jedem Follikel hervor.

Jeder Follikel ist mit einem eigenen Arrektormuskel gekoppelt, der die Leithaare aufrichten kann. Katzen sträuben ihr Fell, wenn sie beunruhigt oder wütend sind, aber auch um die Isolierung zu verbessern und Wärmeverluste zu reduzieren. 

Sinneshaare

Katzen verfügen außerdem über zwei spezielle Typen von Sinneshaaren: Die Schnurrhaare oder Vibrissen sind dicke, steife Haare, die an Kopf, Kehle und Vorderbeinen wachsen. Andere große Einzelhaare, die Leithaare, die jeweils von einem komplizierten Netz aus Blutgefäßen und Nerven umgeben sind, verteilen sich über den ganzen Körper und fungieren wie kurze Schnurrhaare.

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