Steinberg 145 - 24107 Kiel
0431-71748866 oder 0163-1548875
info@katzenzeit-kiel.de

Es ist noch immer unklar, woher die Katzen kommen

Katzensitter in Kiel, Katzenbetreuung zu Hause

Es ist noch immer unklar, woher die Katzen kommen

Bild mit Katzen und Büchern um den geschichtlichen Hintergrund darzustellen

Der Ursprung der Katzen ist nicht zu 100 Prozent geklärt

Wie alle anderen Lebewesen auch, hat sich die Katze durch die Evolution weiterentwickelt. Der Ursprung der Katzen ist relativ gut erforscht. Über viele Jahrtausende hinweg haben sich Individuen, mit Hilfe der natürlichen Selektion, optimal ihrer Umwelt angepasst.

So konnten sich die heutigen, sehr unterschiedlichen Rassen (abgesehen von den Zuchtrassen) mit ihren typischen Merkmalen entwickeln.

Der Ursprung der Katzen -optisch wie Wiesel

Sieht man sich die Katzen heute an, mit unterschiedlichem Aussehen, unterschiedlichen Größen und Eigenschaften, ist es kaum möglich, sich vorzustellen, dass Katzen vor Millionen von Jahren ein Aussehen wie ein Wiesel darstellten. Dieser Urtyp ist heute als Cynodictis bekannt.

Ursprung der Katzen
Katzen sind sehr fotogen

Vom Ursprung der Katzen zur Entwicklung

Die Katze zählt zu den Säugetieren. Wie viele der damaligen Säugetiere waren auch ihre Vorfahren Pflanzenfresser, die sich im Laufe der Evolution zu Fleischfressern entwickelten. Die pflanzliche Nahrung reichte nicht aus, um alle damaligen Lebewesen zu ernähren.

Dadurch, dass manche Pflanzenfresser damit begonnen hatten, die vegetarischen Nachbarn als Nahrung anzusehen, konnten die fleischfressenden Individuen ihre Überlebenschancen steigern. Sie konnten mit ihrem erlernten Verhalten vorerst der natürlichen Selektion entgehen. Hauptsächlich ernährten sie sich aufgrund ihrer nur geringen Größe von Insekten und lebten bevorzugt auf Bäumen. 

Diejenigen, die Pflanzenfresser blieben, hatten ebenfalls einen Nutzen. Die Anzahl der Vegetarier wurde verringert, worauf mehr Nahrung, für die überlebenden Individuen zur Verfügung stand. 

Die damaligen Individuen, die sich zu den Fleischfressern entwickelt haben, zeigten eine Größe der heutigen Mäuse oder Ratten, welche als Creodonta bezeichnet werden.

Wie auch die Dinosaurier lebten die Creodonten vor etwa 100 bis 50 Millionen Jahren. Im Gegensatz zu den Dinosauriern waren die Creodonten in der Lage, die klimatischen Veränderungen zu überleben, während die Dinosaurier mit der Zeit ausstarben. Aufgrund der Veränderungen in den Lebensräumen der Creodonten entwickelten sich die überlebenden Individuen vor 54 bis 38 Millionen Jahren zu den heute genannten Miacis.

Bild mit einer schwarzen Katze in einer Ruine
Katzen sind seit Urzeiten Jäger

Der Miacis taucht immer wieder auf, wenn es um den Ursprung der Katzen geht

Der Miacis stellt den Vorfahren aller nachfolgenden Raubtiere dar und spielt im Ursprung der Katzen eine entscheidende Rolle. Sie lebten auf dem Festland leben. Dazu gehören Katzen, Hunde,Wiesel, Füchse, Schakale, Wölfe, Bären, Hyänen, Waschbären usw.

Der Miacis stammt von den Creodonten ab, die die klimatische Veränderung überlebt haben. Der Miacis hat sich, im Gegensatz zum Creodonta, weiter entwickelt. Man geht heute davon aus, dass der Miacis ein größeres Gehirn besessen hat, als ein Creodonta. Im weiteren konnte festgestellt werden, dass der Miacis sich in unterschiedliche Unterarten entwickelt hat, um in den verschiedenen Lebensräumen zu überleben. Aus diesen Unterarten entwickelten sich Raubtiere mit unterschiedlichen Eigenschaften, um einen optimalen Nutzen zu erzielen.

Der Miacis war ein Baumbewohner und lebte in Wäldern. Bei den heutigen Katzen kann das Klettern wie auch das Beobachten von anderen Tieren in den Bäumen, noch häufig beobachtet werden. Mit der Zeit verteilten sich die Individuen auf unterschiedliche Kontinente. Erforscht werden konnte, dass der Miacis erstmalig in Asien lebte und sich von dort aus im mittleren bis westlichen Teil von Nordamerika ausbreitete. Auch konnte nachgewiesen werden, dass der Miacis sich im deutschen Bereich angesiedelt hat. 

Aufgrund der Weiterentwicklung lebte er nicht nur auf Bäumen, sondern legte mit der Zeit einen Bau an, wie er heute von Füchsen bekannt ist. Man geht davon aus, dass schon damals der Miacis Wert auf Sauberkeit im Bau legte und zum Urinieren und Koten den Bau verließ.

Die Ausbreitung des Miacis

Aufgrund der vielen Unterarten konnten die Miacis andere Raubtierarten aus den Wäldern verdrängen, wodurch sie sich ungehindert ausbreiten konnten, um neue Lebensräume zu bewohnen und sich diesen mit der Zeit anzupassen.

Wie der Creodonta auch war der Miacis ein Fleischfresser und stellte den ersten „echten“ Fleischfresser dar. Der Grund, weshalb dieser als echter Fleischfresser bezeichnet wird, liegt darin, dass der Miacis sich nicht nur von Insekten ernährt hat, sondern verschiedene Kleintiere jagte wie Vögel, Mäuse oder ähnliche kleine Tiere. Obwohl dieser als Fleischfresser bekannt ist, ernährte sich der Miacis nebenbei von unterschiedlichen Früchten und Vogeleiern.

Die Größe eines Miacis variierte, je nach Entwicklung einer Unterart, zwischen 5cm bis 20cm oder 60cm. Das Aussehen ähnelte einem heutigen Wiesel. Man geht davon aus, dass ein Miacis ca. 44 Zähne besessen hat, die ein verbessertes Packen von kleinen Individuen ermöglichten. Man spricht deshalb vom ersten „echten“ Raubtiergebiss. Wie bei den meisten heutigen Raubtierarten besaß er 4 Fangzähne sowie Schneide-, Eck-, Backen- und Reißzähne.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert